
Zwei Frauen betreten mit ihren Kindern ein Flugzeug. In den Beratungen der EU-Minister wird es wohl auch darum gehen, wie es gelingen kann, dass künftig mehr Menschen ohne Bleiberecht in ihre Heimatländer zurückkehren. Bild: www.imago-images.de / Marios Lolos
International
15.03.2021, 08:1715.03.2021, 08:17
Die Innen- und Außenminister der EU-Staaten
beraten am Montag über eine gemeinsame Linie in den
Beziehungen zu Transit- und Herkunftsstaaten von Migranten. Dabei
dürfte es auch darum gehen, wie es gelingen kann, dass künftig mehr
Menschen ohne Bleiberecht in der EU in ihre Heimatländer
zurückkehren. Die Innenminister hatten bereits am Freitag in einer
Videokonferenz darüber diskutiert, über die Visa-Politik Druck auf
jene Staaten zu machen, die nicht zur Rücknahme abgelehnter
Schutzsuchender bereit sind.
Die Herangehensweise der Innen- und Außenressorts in diesen
Fragen unterscheidet sich häufig jedoch erheblich. Während die
Innenminister für einen harten Kurs im Verhältnis zu Drittstaaten
plädieren, setzen die Außenminister eher auf Ausgleich. Beschlüsse
werden bei der Videokonferenz am Montag nicht erwartet.
Grundsätzlich soll es darum gehen, die Kooperation mit
entscheidenden Transit- und Herkunftsstaaten von Migranten zum Nutzen
beider Seiten zu vertiefen. Dazu kann auch die Zusammenarbeit etwa in
der Klimapolitik, Handelsfragen oder bei legalen Migrationswegen
zählen.
(pas/dpa)
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