Politik
International

Jennifer Aniston wählt Biden – und warnt vor Stimmen für Kanye West

October 22, 2018 - Hollywood, CA, USA - Jennifer Aniston stars in the movie Dumplin Hollywood USA PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY - ZUMAg203 20181022_zap_g203_003 Copyright: xArmandoxGallox
US-Schauspielerin Jennifer Aniston.Bild: imago images / ZUMA Wire
International

Jennifer Aniston wählt Biden – und warnt vor Stimmen für Kanye West

24.10.2020, 17:1224.10.2020, 17:12
Mehr «Politik»

"Friends"-Star Jennifer Aniston hat vor der US-Wahl am 3. November von der frühen Stimmabgabe Gebrauch gemacht und dem demokratischen Kandidaten Joe Biden und seiner Vizekandidatin Kamala Harris ihre Stimme gegeben.

"Ich habe sie gewählt, denn im Moment ist unser Land mehr gespalten als je zuvor", schrieb die Schauspielerin am Freitag (Ortszeit) auf Instagram zu zwei Fotos, auf denen sie den Stimmzettel an einer Wahlurne einwirft. US-Präsident Donald Trump warf sie vor, die Corona-Pandemie, Wissenschaft und Rassismusprobleme nicht ernst zu nehmen. Es gehe um die Zukunft dieses Landes und der ganzen Welt, mahnte die 51-Jährige.

Aniston mahnt vor Stimmen für Kanye West

Die Schauspielerin rief ihre Fans dazu auf, verantwortungsvoll zu handeln. "Es ist nicht lustig, für Kanye zu stimmen", schrieb Aniston. Das sei nicht verantwortungsvoll.

Der Rapper Kanye West (43) hatte im Juli bekannt gegeben, dass er sich für das Amt des Präsidenten bewerben wolle. Wegen verpasster Anmeldefristen schaffte er es jedoch in vielen Staaten nicht auf den Wahlzettel. Der Grammy-Gewinner ermunterte seine Fans, ihn dennoch als "Write-in"-Kandidaten einzutragen – also seinen Namen per Hand auf einen Stimmzettel zu schreiben.

Er könnte Joe Biden wertvolle Stimmen abjagen, die der Demokrat braucht, um Trump aus dem Amt zu drängen.

(dpa)

Trumps Medienkrieg: Öffentlich-rechtliche Sender in den USA vor dem Aus
Donald Trump will die Finanzierung öffentlich-rechtlicher Medien in den USA massiv kürzen, darunter vor allem Radiosender in ländlichen Regionen. Dabei sind sie oft die einzige Informationsquelle für Millionen Menschen. In Alaska kann das sogar lebensgefährlich werden.
Donald Trump setzt alles daran, sich seine eigene Macht zu sichern. Und wie ginge das besser, als mit der Beeinflussung der Informationsfreiheit? Dass er versucht, im Rahmen seiner Möglichkeiten Einfluss auf kritische Stimmen zu üben, zeigte sich spätestens im US-Wahlkampf.
Zur Story