International
29.11.2019, 19:0629.11.2019, 19:06
Wieder waren es Hunderttausende Menschen auf den Straßen: Am Freitag fand erneut ein globaler Klimastreik statt.
In ganz Deutschland waren nach Angaben der Bewegung "Fridays for Future" 630.000 Menschen auf der Straße. Der Klimastreik fiel dieses Mal mit dem "Black Friday", dem Schnäppchentag, zusammen. Und so demonstrierten die Menschen in vielen Orten nicht nur für mehr Klimaschutz, sondern auch gegen übermäßigen Konsum.
Nach den Großprotesten im März und Mai sowie der globalen Streikwoche im September ist es die vierte Auflage eines solchen weltweit koordinierten Protests.
Eine Zusammenfassung der Proteste in 10 Bildern:
Berlin

Bild: picture alliance/Christoph Soeder/dpa
In Berlin waren laut "Fridays for Future" 60.000 Demonstranten auf den Beinen. Hier trat vor dem Brandenburger Tor auch Seeed auf.
Peter Fox forderte: "Checkt euren Lifestyle!"

Bild: picture alliance/Christoph Soeder/dpa
Hamburg

Bild: picture alliance/Daniel Reinhardt/dpa
In Hamburg beteiligten sich nach Veranstalterangaben rund 55.000 Menschen an einem Demonstrationszug durch die Innenstadt, die Polizei sprach hier von 30.000.
Hannover

Bild: picture alliance/Julian Stratenschulte/dpa
In Hannover kamen ersten Schätzungen zufolge 40.000 Menschen zusammen.
Die Zahlen für weitere Städte in Deutschland:
- München: 17.000
- Kiel: 11.000
- Köln: 10.000.
Aus Städten wie Dortmund, Münster, Saarbrücken, Mainz, Dresden, Freiburg und Essen wurden zunächst vierstellige Teilnehmerzahlen vermeldet.
In Sidney machte man noch den traditionellen Sit-in:

Bild: imago images / AAP
Auch in Brüssel waren Demonstranten unterwegs:

bild: imago images / Belga
In Lyon blockierten Aktivisten zeitweise Lagereingänge von Amazon – die Polizei ging dagegen vor:

Bild: picture alliance / NurPhoto
In Wien waren laut Veranstaltern 20.000, laut Polizei 4000 Menschen unterwegs:
Irgendwo im Atlantik...
... war am Freitag auch eine Demonstrantin unterwegs und streikte fürs Klima:
(ll)
Die Koalitionsbildung biegt auf die Zielgerade ein. Am Mittwoch stellten Union und SPD den gemeinsamen Koalitionsvertrag vor, es gilt nicht gerade als der große Wurf. Genau auf den hofft Grünen-Chefin Franziska Brantner im Hinblick auf Friedrich Merz aber.
Nun müssen nur noch die Parteigremien der Zweck-Ehe zwischen Union und SPD zustimmen und den gemeinsamen Ehevertrag absegnen. Natürlich könnte es, etwa durch Protest der Jugendverbände Jusos und Junge Union, noch zu einem Platzen von Schwarz-Rot kommen, doch wahrscheinlich ist das nicht.