International
Wieder waren es Hunderttausende Menschen auf den Straßen: Am Freitag fand erneut ein globaler Klimastreik statt.
In ganz Deutschland waren nach Angaben der Bewegung "Fridays for Future" 630.000 Menschen auf der Straße. Der Klimastreik fiel dieses Mal mit dem "Black Friday", dem Schnäppchentag, zusammen. Und so demonstrierten die Menschen in vielen Orten nicht nur für mehr Klimaschutz, sondern auch gegen übermäßigen Konsum.
Nach den Großprotesten im März und Mai sowie der globalen Streikwoche im September ist es die vierte Auflage eines solchen weltweit koordinierten Protests.
Eine Zusammenfassung der Proteste in 10 Bildern:
Berlin
Bild: picture alliance/Christoph Soeder/dpa
In Berlin waren laut "Fridays for Future" 60.000 Demonstranten auf den Beinen. Hier trat vor dem Brandenburger Tor auch Seeed auf.
Peter Fox forderte: "Checkt euren Lifestyle!"
Bild: picture alliance/Christoph Soeder/dpa
Hamburg
Bild: picture alliance/Daniel Reinhardt/dpa
In Hamburg beteiligten sich nach Veranstalterangaben rund 55.000 Menschen an einem Demonstrationszug durch die Innenstadt, die Polizei sprach hier von 30.000.
Hannover
Bild: picture alliance/Julian Stratenschulte/dpa
In Hannover kamen ersten Schätzungen zufolge 40.000 Menschen zusammen.
Die Zahlen für weitere Städte in Deutschland:
- München: 17.000
- Kiel: 11.000
- Köln: 10.000.
Aus Städten wie Dortmund, Münster, Saarbrücken, Mainz, Dresden, Freiburg und Essen wurden zunächst vierstellige Teilnehmerzahlen vermeldet.
In Sidney machte man noch den traditionellen Sit-in:
Bild: imago images / AAP
Auch in Brüssel waren Demonstranten unterwegs:
bild: imago images / Belga
In Lyon blockierten Aktivisten zeitweise Lagereingänge von Amazon – die Polizei ging dagegen vor:
Bild: picture alliance / NurPhoto
In Wien waren laut Veranstaltern 20.000, laut Polizei 4000 Menschen unterwegs:
Irgendwo im Atlantik...
... war am Freitag auch eine Demonstrantin unterwegs und streikte fürs Klima:
(ll)
Schon seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat die Diskussion um die Wehrpflicht wieder Fahrt aufgenommen. Die Ampel änderte während ihrer Regierungszeit nichts am aktuellen System. Durch die Neuwahlen könnten aber bald schon wieder junge Menschen verpflichtet werden.