Politik
International

Banksy will Einnahmen aus Versteigerung an palästinensisches Krankenhaus spenden

July 23, 2020, London, UK: LONDON, UK. A staff member views ''Mediterranean Sea View 2017 (2017) by Banksy, estimate: £800,000-1.2 million. Preview of works on display at Sotheby’s London ...
Diese drei Ölgemälde vom britischen Künstler Banksy sollen am Donnerstag versteigert werden. Bild: London News Pictures via ZUMA / Stephen Chung
International

Banksy will Einnahmen aus Versteigerung an palästinensisches Krankenhaus spenden

28.07.2020, 10:55
Mehr «Politik»

Der britische Künstler Banksy will die Einnahmen aus der Versteigerung eines seiner Werke an ein palästinensisches Krankenhaus spenden. Dies teilte Wissam Salsaa, ein Mitarbeiter des Künstlers in Bethlehem, am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit. Das Werk mit dem Titel "Mediterranean Sea View 2017" ("Mediterraner Meeresblick 2017") soll am Donnerstag vom Auktionshaus Sotheby's in London versteigert werden.

Der Wert des Werkes wird laut Salsaa auf 1,5 Millionen Dollar (1,28 Millionen Euro) geschätzt. Das Werk besteht aus drei Ölgemälden. Sie zeigen eine wilde See und eine Küste voller oranger Rettungswesten. Das Werk beziehe sich auf die Menschenleben, die während der Flüchtlingskrise des vergangenen Jahrzehnts im Meer verloren gegangen seien, erläuterte Sotheby's auf seiner Website.

Das Tryptichon hing früher in der Lobby des Hotels "Walled Off" in Bethlehem im Westjordanland, das von Banksy mitgegründet wurde. Salsaa ist der Direktor des Hotels. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Werks sollen nach seinen Angaben an ein Hospital in Bethlehem gehen. Mit ihnen soll unter anderem die Einrichtung einer Station für Schlaganfall-Patienten finanziert werden.

Banksy ist als Graffiti-Künstler zu Weltberühmtheit gelangt. Seine Identität ist aber nur einer Handvoll Vertrauter bekannt. Seine Werke haben häufig politische Botschaften.

(lau/afp)

US-Wahl 2024: Unterschriften von Jungwählern teils nicht lesbar

Für die einen ist es ein "historisches Comeback" (Benjamin Netanjahu, Premier von Israel), für die anderen eine "herausfordernde Situation" (Lars Klingbeil, SPD-Parteivorsitz): Nach vier Jahren Demokraten-Regierung zieht wohl im Januar 2025 erneut Donald Trump ins Weiße Haus ein.

Zur Story