Plastifkolien, wie in diesem Krankenhaus in Italien, sollen es Infizierten ermöglichen, ihre Angehörigen zu umarmen.Bild: dpa / Alessandra Tarantino
International
Seit Beginn der Pandemie vor gut einem
Jahr ist die Zahl der weltweit nachgewiesenen Corona-Infektionen auf
mehr als 100 Millionen angestiegen. Das ging am Dienstag aus Daten
der US-Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Erst vor etwa
einem Monat, am zweiten Weihnachtsfeiertag, war die Schwelle von 80
Millionen Infektionen überschritten worden. Die Zahl der bekannten
Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus liegt inzwischen bei mehr
als 2.1 Millionen. Experten gehen sowohl bei den Infektionen als auch
bei den Todesfällen weltweit von hohen Dunkelziffern aus.
Die Webseite der US-Universität wird regelmäßig mit eingehenden
Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand als die offiziellen
Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen
wurden die Zahlen aber auch wieder nach unten korrigiert.
Allein in den USA 25 Millionen Infektionen
Die meisten bestätigten Infektionen gibt es mit gut 25 Millionen
in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern. Dort gibt
es auch mehr bestätigte Todesfälle als in jedem anderen Land: mehr
als 423 000. In Indien sind inzwischen rund 10.7 Millionen
Infektionen nachgewiesen worden, in Brasilien 8.8 Millionen. In
Europa wurden die meisten Infektionen bislang in Großbritannien
gemeldet (3.7 Millionen), gefolgt von Frankreich (3.1 Millionen)
sowie Spanien (2.6 Millionen) und Italien (rund 2.5 Millionen). In
Deutschland wurden laut Johns Hopkins 2.16 Millionen Infektionen
registriert.
Das Coronavirus Sars-CoV-2 kann die Erkrankung Covid-19 auslösen,
die vor allem bei älteren oder immungeschwächten Patienten tödlich
verlaufen kann. Inzwischen gibt es effektive Impfstoffe gegen das
Virus, die Impfkampagnen laufen vielerorts jedoch erst schleppend
an.
(pas/dpa)
Peng! Das war's. Die Union beendet den Migrationsgipfel mit der Ampel-Koalition, das Ding ist geplatzt. Es seien rechtliche Fragen offen, sagt CDU-Politiker Thorsten Frei; die besprochenen Mittel reichen nicht, um die Migration zu stoppen, betont CDU-Chef Friedrich Merz. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gibt sich hingegen in einer anschließenden Pressekonferenz (und im Bundestag einen Tag später) zufrieden.