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Trump: US-Präsident bekommt ein Stück der Berliner Mauer geschenkt

Das Stück Mauer für Donald Trump.
Das Stück Mauer für Donald Trump.Bild: screenshot/youtube
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Hinweis gegen Mauerbau in Mexiko? Berliner schicken Trump ein Stück Mauer

10.11.2019, 09:4210.11.2019, 16:45
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Was für ein monströses Geschenk. Was der Verein damit sagen will, und wie Trump dieses Geschenk wohl interpretiert?

Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls hat ein Berliner Verein ein Stück der ehemaligen innerdeutschen Grenze nach Washington gebracht – adressiert an US-Präsident Donald Trump. Bei dem 2,7 Tonnen schweren Mauerstück handelt es sich nach Angaben der Initiative Offene Gesellschaft um ein Originalstück der Mauer.

Am Samstag wurde es vor das Weiße Haus gekarrt, wo es abgegeben werden sollte. Die Annahme sei allerdings zunächst verweigert worden, sagte Jörg Waschescio stellvertretend für den Verein.

"Deutschland ist wieder vereint und in Berlin erinnern uns nur vereinzelte Stücke daran, dass keine Mauer ewig hält."
Das steht auf dem Mauerstück für Trump geschrieben.

"Jahrzehntelang spielten die USA eine wesentliche Rolle dabei, die Berliner Mauer zu Fall zu bringen. Von John F. Kennedy bis Ronald Reagan, die Präsidenten der USA kämpften dagegen."

Ist die Aktion gegen Trumps Mauer gerichtet?

Die Aktion solle den Präsidenten an den Einsatz der USA für eine Welt ohne Mauern und eine offene Gesellschaft erinnern, erklärte der Verein. Sie sei ein "Statement gegen Mauern im Allgemeinen", nicht gegen eine bestimmte, sagte Waschescio. Trump allerdings treibt den Bau einer Mauer an der US-Grenze mit Mexiko voran und preist diese immer wieder als wunderschön und groß an.

Die Aktion im Video:

Was, wenn Trump die Mauer nicht annimmt?

Das Mauersegment ist nach Angaben der Initiative seit Oktober auf dem Weg nach Washington. Sollte das Weiße Haus das Mauerstück auch in den kommenden Tagen nicht annehmen, werde es auf eine "kleine Tour durch die Staaten gehen", sagte Waschescio. Ein Geschenk an den Präsidenten sei Eigentum des amerikanischen Volkes und man wolle sicherstellen, dass viele Menschen es sehen könnten.

(dpa/lin)

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