
US-Marines in Camp Bastion, Afghanistan.Bild: imago images / StockTrek Images
International
10.03.2020, 07:0910.03.2020, 07:59
Die US-Streikräfte haben nach dem
USA-Taliban-Abkommen vor mehr als einer Woche ihren schrittweisen
Abzug aus Afghanistan eingeleitet. Innerhalb der nächsten 135 Tage
wolle man die Truppenstärke auf 8600 Mann reduzieren, teilte ein
Sprecher der amerikanischen Streitkräfte am späten Montagabend mit.
Die US-Streitkräfte seien aber weiterhin in der Lage, ihre
Anti-Terror-Missionen gegen Al-Kaida oder die Terrormiliz Islamischer
Staat (IS) fortzuführen, hieß es in der Mitteilung. Außerdem wolle
man weiterhin die afghanischen Sicherheitskräfte unterstützen.
Abkommen zwischen USA und Taliban
Ende Februar hatten die USA nach langen Verhandlungen mit den
Taliban ein Abkommen über Wege zum Frieden in Afghanistan
geschlossen. Es soll nach mehr als 18 Jahren US-Präsenz im Land einen
stufenweisen Abzug der US-Truppen aus Afghanistan einleiten und zu
innerafghanischen Friedensgesprächen führen.
12.000 bis 13.000 US-Soldaten im Land
Die USA haben aktuell zwischen 12.000 und 13.000 Soldaten in
Afghanistan stationiert. Rund 8000 sind im Zuge der
Nato-Ausbildungsmission "Resolute Support" (RS) im Land und bilden
afghanische Sicherheitskräfte aus, die anderen unterstützen den
Anti-Terror-Kampf im Land, oder beides.
(dpa/lin)
Donald Trump will in zwei Wochen bekannt geben, wer Tiktoks neue Eigentümer in den USA sein sollen. Mehrere Gruppen haben Interesse, vom Reddit-Mitgründer bis MrBeast. Doch die Entscheidung hängt nicht allein von Washington ab.
"By the way", sagte Donald Trump am Sonntag bei Fox News, habe man einen neuen Käufer für Tiktok gefunden. Genaueres könne er noch nicht sagen, mehr dazu in etwa zwei Wochen, nur so viel: Es handele sich um eine Gruppe "sehr reicher Leute". Er glaube, dass er "wahrscheinlich", die Zustimmung Chinas brauche, gehe aber davon aus, dass Präsident Xi Jinping das "wahrscheinlich" tun werde.