
Der autoritär regierende Sultan Hassanal Bolkiah - mit einem Vermögen von vielen Milliarden Euro einer der reichsten Monarchen der Welt - hatte 2014 damit begonnen, die Scharia einzuführen.imago
Liebe & Sex
03.04.2019, 07:5303.04.2019, 07:53
Trotz internationaler Kritik sind
seit diesem Mittwoch im Sultanat Brunei härtere Strafgesetze in Kraft.
- Homosexuellen droht in dem südostasiatischen Staat künftig die Todesstrafe. Wer gleichgeschlechtlichen Sex hat, muss damit rechnen, zu Tode gesteinigt zu werden.
- Verschärft werden auch die Strafen für Diebstahl: Künftig müssen Diebe damit rechnen, dass ihnen Hände und Beine amputiert werden.
- Grundlage dafür ist die Scharia, die im weiten Sinne die religiösen und rechtlichen Normen im Islam regelt.
In dem Sultanat auf der Insel Borneo sind zwei Drittel der mehr
als 420.000 Einwohner muslimischen Glaubens. Seit einiger Zeit sind
dort konservative islamische Kräfte auf dem Vormarsch.
Der autoritär
regierende Sultan Hassanal Bolkiah - mit einem Vermögen von vielen
Milliarden Euro einer der reichsten Monarchen der Welt - hatte 2014
damit begonnen, die Scharia einzuführen.
(pb/dpa)
Es ist zwar noch kein Frieden in Sicht. Aber zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vor fast dreieinhalb Jahren zeichnet sich ein umfassender Verhandlungsprozess mit allen Beteiligten ab. Bereits am Freitag sprachen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin in Alaska direkt miteinander. Nun folgte ein Treffen Trumps mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Spitzenpolitikern in Washington. Was hat dieser Gipfel konkret gebracht – und was ist noch offen?