Politik
Mobilität & Verkehr

Verkehr: Darum ist Christian Lindner gegen ein Tempolimit

Christian Lindner - Bundesvorsitzender der Freien Demokraten, Deutschland, Berlin, Bundestag *** Christian Lindner Federal Chairman of the Free Democrats, Germany, Berlin, Bundestag
FDP-Chef Christian Lindner. Bild: imago-images
Mobilität & Verkehr

Darum ist Christian Lindner gegen ein Tempolimit

26.12.2019, 11:4126.12.2019, 11:45
Mehr «Politik»

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat den SPD-Vorstoß für ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern zurückgewiesen. "Ich bin gegen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

"Verbote sollten nur da ausgesprochen werden, wo sie auch tatsächlich gebraucht werden." Dort, wo es in Deutschland die Verkehrssicherheit erfordere, würden schon heute Geschwindigkeitsbeschränkungen verhängt.

"Der Beitrag eines generellen Tempolimits zur globalen CO2-Einsparung wäre zudem marginal."
Christian Lindner

Lindners Alternativ-Vorschlag zum Tempolimit

"Statt eines Tempolimits brauchen wir ein CO2-Limit für Deutschland. Das würde dazu führen, dass Wasserstoff oder andere klimafreundliche Treibstoffe in Zukunft Benzin und Diesel ersetzen können."

Die SPD hat eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 Kilometern pro Stunde als eines der Themen für zusätzliche Vorhaben genannt, über das sie mit der Union sprechen will. Dies leiste einen Beitrag zur Verkehrssicherheit und sei eine "kostenlose Klimaschutzmaßnahme", heißt es in einem SPD-Parteitagsbeschluss von Anfang Dezember. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat den Vorstoß zurückgewiesen.

(dpa/lin)

USA: Trump-Vertrauter schildert skurriles Gespräch mit Macron
Donald Trump ist dafür bekannt, dass er einen unkomplizierten Umgang mit den Regierungschefs anderer Länder schätzt. Unkompliziert bedeutet für ihn: private Telefongespräche. Ein Gespräch mit dem französischen Präsidenten ist einem Vertrauten besonders in Erinnerung geblieben.
Bereits in seiner ersten Amtszeit hat der US-Präsident mehreren Staats- und Regierungschefs seine Nummer gegeben und forderte sie auf, ihn einfach anzurufen. Obwohl er damit gegen das diplomatische Protokoll verstößt, denn normalerweise finden solche Telefonate über geschützte Telefonleitungen statt, rückt Trump auch in seiner zweiten Amtszeit nicht von seiner Vorliebe der privaten Konversation ab.
Zur Story