Je digitaler unsere Welt wird, desto besser müssen wir unsere Daten schützen.Bild: www.imago-images.de / imago images
Russland
10.05.2022, 21:2711.05.2022, 14:58
Je digitaler die Welt wird, desto unsicherer wird der Cyberraum. Bereits im Jahr 2009 wurde mit Cyberkriminalität das erste Mal mehr Geld verdient als mit dem Handel von Drogen.
Hinzu kommt nun noch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Auch hier wird im Cyberspace gekämpft: Und auch private Nutzerinnen und Nutzer könnten möglicherweise von etwaigen Angriffen betroffen sein.
Der IT-Experte Maik Morgenstern vom unabhängigen Forschungsinstitut AV Test gibt Tipps, wie du dich vor Angriffen schützen kannst.
Er sagt: "Eine Mischung aus technischen Maßnahmen und gesundem Misstrauen sind immer noch der beste Schutz."
Updates immer schnellstmöglich durchführen
Updates werden meist dann angeboten, wenn der Hersteller einer Software eine Sicherheitslücke entdeckt hat. Diese Sicherheitsupdates sollten zeitnah eingespielt werden, sagt der Experte. Wenn möglich, sogar automatisch.
Updates nicht nur aufs Smartphone spielen
Beim Updaten sollte man sich nicht nur auf das Smartphone oder den Computer beschränken, sondern alle Geräte im Netzwerk beachten: vom Router bis hin zum Sprachassistenten. Jedes Gerät, das mit dem Internet und dem eigenen Heimnetzwerk verbunden ist, ist eine potenzielle Angriffsfläche.
Antivirensoftware nicht vergessen
Zusätzlich zu den Updates sollten die gängigen Schutzlösungen wie Anti-Virensoftware benutzt werden. Eine Auswahl geeigneter Software kann man jederzeit online nachrecherchieren.
Gesundes Misstrauen schadet nicht
Vorsicht schadet nie. Vor allem nicht, wenn wir uns im Internet bewegen. Kommt uns eine E-Mail verdächtig vor, sollten wir sie aussortieren. Verdächtige Links zu Webseiten sollten wir nicht anklicken und irgendwelche Anhänge von fremden Mail-Accounts niemals herunterladen. Diese Tipps klingen banal: Dennoch sind sie essenziell.
Am Ende haben nicht Abtreibungen, der Klimawandel oder die Außenpolitik die US-Präsidentschaftswahl entschieden. Wichtigstes Thema waren die Inflation und die Preise. Für 34 Prozent der republikanischen Wähler:innen war es laut einer Umfrage von YouGov ausschlaggebend für die Wahlentscheidung.