Bild: Till M. Egen/Sea-Watch.org/dpa/imago images/Future Image/Sven Simon/Montage: watson
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In der Sendung am Mittwoch-Abend hat Dunja Hayyali die Ex-"Sea-Watch"-Kapitänin Carola Rackete und den Grünen-Chef Robert Habeck zu Gast. Für Rackete ist das der erste Auftritt in einer Talkshow – das passt nicht jedem.
Für "Sea-Watch"-Kapitänin Carola Rackete ist es der erste Auftritt in einer Talkshow. Am Mittwoch wird sie zusammen mit dem Chef der Grünen, Robert Habeck, bei "Dunja Hayali" zu Gast sein und dort über ihre Erfahrungen als Seenotretterin sprechen. Dafür werden die Moderatorin und der Sender schon im Vorfeld heftig angegangen. In den sozialen Medien ist von "einseitiger Parteinahme", "Grünfunk" oder "Dauerwerbesendung" auf "Kosten der "GEZ-Gebühren" zu lesen.
Wer ist Carola Rackete?
Die 31-Jährige aus Niedersachsen war Ende Juni mit Dutzenden Migranten an Bord ohne Erlaubnis der Regierung in Rom in italienische Gewässer und in den Hafen von Lampedusa gefahren. Dabei hatte sie ein Schiff der Finanzpolizei, die zu den Streitkräften gehört, gestreift. Sie wurde festgenommen und unter Hausarrest gestellt – anschließend aber wieder freigelassen.
Im Juli teilte ihr Anwalt mit, dass Rackete nicht mehr Teil der "Sea Watch 3"-Besatzung sei.
dpa
Warum wird Rackete angefeindet?
Mit der Rettung der 53 Geflüchteten aus dem Mittelmeer stieß die Kapitänin auf viel offene Ablehnung – allen voran vom italienischen Innenminister Matteo Salvini. Aber auch Robert Habeck, der zweite Gast von Dunja Hayali steht bereits im Vorfeld der Sendung in der Kritik. Der Politiker soll über Klimapolitik sprechen.
Heute auch spannend:
Einige Stimmen vor der Sendung von Dunja Hayali:
Ein User vermutet hinter der Talkshow eine "Wahlwerbesendung für die Grünen"
Tweets und Posts wie diese gibt es noch viele mehr – mit einer häufig drastischeren Wortwahl. Fest steht: Die Sendung hat schon jetzt eine außergewöhnlich hohe Aufmerksamkeit.
(hd)
Berlin - Peking mit dem Rad. Interview mit Biking Borders
Video: watson
Für den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) muss letzte Woche im Bundestag wohl eine große Enttäuschung gewesen sein. Er hatte sich auf eine Debatte mit seinem Erzfeind und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eingestellt. Dieser fehlte aber spontan aufgrund eines Defekts an einem Regierungsflugzeug und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) musste für ihn einspringen.