Die Bundesregierung hat am Montag die Reisewarnung für
27 europäische Länder aufgehoben. Ob der Sommerurlaub wirklich
stattfinden kann, hängt auch an den Regelungen der Urlaubsländer ab.
Diese hat das Auswärtige Amt (AA) in Reisehinweisen zusammengefasst. Doch was heißt das konkret für Menschen, die außerhalb von Deutschland reisen wollen?
Für vier Länder bleibt es noch bei der Reisewarnung. Spanien, Norwegen und Finnland müssen erst noch ihre Einreisesperre für Ausländer aufheben. In Spanien ist das für den 21. Juni geplant, in Finnland gilt die Einreisesperre bis zum 14. Juli. In Norwegen ist die Einreisesperre vorerst unbefristet. In Schweden ist die Zahl der Neuinfektionen noch zu hoch für die Aufhebung der Reisewarnung.
Von Reisen nach Großbritannien, Irland und Malta wird auf der Internetseite des Auswärtigen Amts "dringend abgeraten". Der Grund: In diesen drei Ländern ist nach der Einreise noch eine zweiwöchige Quarantäne erforderlich.
Für Reisen außerhalb der EU bleibt die Lage besonders kompliziert: Für mehr als 160 Länder verlängerte
die Bundesregierung die Reisewarnung für Touristen bis zum 31.
August. Ausnahmen können für einzelne Länder gemacht werden, in denen
die Verbreitung des Virus ausreichend eingedämmt ist.
Spanien – Reisewarnung gilt noch:
Das Auswärtige Amt warnt vorerst
noch vor nicht notwendigen, vor allem touristischen Reisen nach
Spanien, weil es bis zum 21. Juni Einreisebeschränkungen für
Ausländer gibt. Nun darf man aber den Sommerurlaub an der Costa del
Sol oder an der Costa Blanca planen. Denn nach stark gesunkener Zahl
an Corona-Neuinfektionen sind ab 21. Juni die Grenzen für Bürger aus
Schengenstaaten wieder offen. Auch die bisher für Ausländer geltende
14-tägige Quarantänepflicht nach der Einreise entfällt dann. Nach
Mallorca und die anderen Balearen-Inseln sollten bereits am Montag
die ersten von bis zu 10.900 Urlaubern aus Deutschland aufbrechen:
Sie machen eine Art Testlauf für den Sommerurlaub in Corona-Zeiten.
Norwegen – Reisewarnung gilt noch:
Die Einreise aus Deutschland ist
noch nicht ohne weiteres möglich. Es gilt eine zehntägige Quarantäne.
Ob es mit dem Sommerurlaub in den norwegischen Fjorden klappt, steht
deshalb in den Sternen. Seit Montag erlauben die Norweger wieder
Reisen von und ins restliche Skandinavien mit der Ausnahme des
schwedischen Festlandes, wie Regierungschefin Erna Solberg am Freitag bekanntgab. Mit Blick auf Länder mit ähnlich positiven
Corona-Entwicklungen wie Deutschland sagte sie jedoch: "Wir können
nicht alles auf einmal öffnen. Wir müssen Schritt für Schritt
vorgehen." Bis zum 20. Juli wolle man das Vorgehen überprüfen.
Finnland – Reisewarnung gilt noch:
Das Land öffnet sich für Reisende
aus dem Baltikum und dem Großteil Skandinaviens. Die Grenzkontrollen
für den Straßen-, Flug- und Fährverkehr nach Estland, Lettland,
Litauen, Norwegen, Dänemark und Island wurden zum 15. Juni
aufgehoben. Das gilt nicht für Finnlands wichtigstes Nachbarland
Schweden, das derzeit noch mit verhältnismäßig hohen Corona-Zahlen
fertig werden muss. Die Einreise für Touristen aus Deutschland ist
noch nicht erlaubt. Deshalb gilt die Reisewarnung weiterhin.
Schweden – Reisewarnung gilt noch:
Die Warnung wird aufrechterhalten,
weil "Schweden die Neuinfiziertenzahl von weniger als 50 Fällen pro
100.000 Einwohner kumulativ in den letzten 7 Tagen" überschritten
habe, heißt es beim Auswärtigen Amt. Die Grenzen sind für EU-Bürger
jedoch geöffnet. Schweden hat mit deutlich lockereren Maßnahmen auf
die Pandemie reagiert als der Rest Europas und immer noch mit
vergleichsweise hohen Corona-Zahlen zu kämpfen. Mittlerweile fliegen
wieder einige Maschinen aus Deutschland nach Stockholm, die
Fährverbindungen etwa von Kiel, Rostock oder Travemünde werden
ohnehin weitgehend befahren. Und auch innerhalb Schwedens ist es seit
einigen Tagen wieder erlaubt, unbegrenzt von A nach B zu fahren.
Großbritannien – von Urlaubsreisen dringend abgeraten:
Wer nach
Großbritannien einreist, muss nach seiner Ankunft in eine zweiwöchige
Quarantäne. Deshalb die Empfehlung des Auswärtigen Amts, nicht zu reisen.
Fluggesellschaften und Reisebüros fürchten durch die Regelung noch
mehr Einbußen. Von der Quarantäne sind Reisende aus Irland, der Isle
of Man und den Kanalinseln ausgenommen. Die britische Regierung will
mit der neuen Regelung eine zweite Pandemie-Welle verhindern. Sie
prüft aber eine Lockerung. Die 14-tägige Selbstisolation könnte
demnach künftig nicht für Verbindungen mit Ländern gelten, die die
Corona-Krise gut im Griff haben. Solche "Luftbrücken" könnten
britischen Medien zufolge schon im Juli eingeführt werden.
Irland – von Urlaubsreisen wird dringend abgeraten:
Auch in Irland gilt
eine 14-tägige Quarantänepflicht für alle Einreisenden. Zudem ist
auch die Bewegungsfreiheit innerhalb des Landes stark eingeschränkt.
Auch Restaurants, Pubs und Cafés bleiben noch bis Ende Juni
geschlossen. Ein Urlaub in Irland ergibt daher zurzeit nur wenig
Sinn. Wann die Einreise wieder ohne Auflagen möglich sein wird, ist
noch unklar.
Malta – von Urlaubsreisen wird dringend abgeraten:
Malta ist nach Angaben
des AA von Covid-19 vergleichsweise gering betroffen. Bis mindestens
30. Juni gilt aber für Einreisende, dass sie sich einer 14-tägigen
Quarantäne unterziehen müssen.
Ägypten – Reisehinweis:
Nicht Europa, doch ein beliebtes Reiseziel für Europäer. An Ferienorten wie Hurghada und Scharm el Scheich soll schrittweise wieder Normalität einkehren - so die Hoffnung. Hotels dürfen für einheimische Urlauber seit 1. Juni bei 50 Prozent Belegung bereits wieder öffnen. Für Urlauber aus dem Ausland sind die Grenzen aber nach wie vor dicht. Das AA rät von nicht erforderlichen Reisen nach Ägypten derzeit ab.
Österreich – Reisehinweis:
Das Land hat seit dem 4. Juni alle Einreisebeschränkungen gegenüber ihren Nachbarstaaten aufgehoben, mit Ausnahme Italiens. Für deutsche Touristen ist vor allem wichtig, dass die Kontrollen an der Grenze zu Italien zum Beispiel am Brenner entfallen. In Österreich selbst hat sich das öffentliche Leben weiter normalisiert. Ab 15. Juni ist das Tragen von Mund- und Nasenschutz nur noch in Bussen und Bahnen, in Apotheken, Praxen und Kliniken sowie für Angestellte in manchen Dienstleistungsberufen Pflicht. Die momentanen Infektionszahlen sind sehr niedrig.
Italien – Reisehinweis:
Die Corona-Lage Italiens, das viele
Todesopfer zu beklagen hat, hat sich nach Einschätzung des AA
inzwischen verbessert. Regionale Schwerpunkte seien die Lombardei,
gefolgt von Piemont, Emilia Romagna und Venetien. Insgesamt läuft der
Tourismus langsam wieder an. Hotels melden wieder Buchungen – auch
wenn längst noch nicht alles offen ist. Nach rund drei Monaten mit
Corona-Beschränkungen herrscht seit 3. Juni Reisefreiheit. Das Land
öffnete seine Grenzen für Urlauber aus den anderen 26 EU-Ländern
sowie weiteren Staaten wie Großbritannien, Norwegen und der Schweiz.
Eine Virus-Quarantäne wird von ihnen nicht mehr verlangt. Am 15. Juni
sollten auch Kinos, Theater und Opernhäuser wieder aufmachen dürfen.
Reisende, die mit dem Auto über Österreich in das Mittelmeerland und
zurück wollen, müssen derzeit bei der Rückfahrt noch ohne
Zwischenstopp durchfahren.
Schweiz – Reisenhinweis:
Hotels, Restaurants, Museen, Seilbahnen und
andere touristische Einrichtungen proben mit einheimischen Gästen
schon seit einigen Wochen den Betrieb mit Hygiene- und
Abstandsvorschriften. Weil die Infektionszahlen seit April stark
zurückgegangen sind, dürfen seit Montag (15. Juni) nun nicht nur
Gäste aus Deutschland und anderen Nachbarländern, sondern aus der
ganzen EU und mehreren weiteren Staaten einreisen. Mund- und
Nasenschutz wird empfohlen, wo es voll werden kann, etwa in
Seilbahnen, Bussen oder im Zug, aber vorgeschrieben sind Masken
nicht. Viele große Sommerfeste wie das Montreux-Jazzfestival, das
Filmfestival in Locarno oder das große Festival der klassischen Musik
in Luzern fallen zwar aus. Weil die Beschränkung von Besucherzahlen
aber immer weiter gelockert wird, planen viele Veranstalter nun doch
kleinere Kulturfeste.
Frankreich – Reisehinweis:
Die Einreise aus EU- und Schengenstaaten
sowie Großbritannien und Nordirland ist nach Angaben des AA ab 16.
Juni wieder ohne besonderen Reisegrund möglich. Bereits am Montag
(15.6.) wollte Frankreich aber die Grenzkontrollen aufheben. In
Frankreich haben Touristenunterkünfte wie Campingplätze oder
Ferienhäuser für Urlauber wieder geöffnet. In Paris dauert das noch
bis Ende Juni. Auch die Restaurants empfangen seit voriger Woche im
ganzen Land wieder Gäste. Weil Paris sehr schwer vom Virus getroffen
wurde, darf dort erstmal nur auf den Terrassen im Freien getrunken
und gegessen werden. Freizeitangebote sind nun wieder verstärkt
möglich, alle Strände und Parks sind wieder zugänglich. Große Museen
und Monumente dürfen ebenfalls wieder Besucher empfangen. Ab dem 25.
Juni soll der seit Mitte März geschlossene Eiffelturm in Paris wieder
geöffnet werden.
Portugal – Reisehinweis:
Wer in der zweiten Juni-Hälfte Urlaub hat
oder einen Wochenendtrip plant und unbedingt auf die iberische
Halbinsel möchte, der kann nach Portugal reisen. Das Land will
nämlich schon am 15. Juni seine Grenzen für den ausländischen
Tourismus öffnen. Dank einer frühen Reaktion und strikter Maßnahmen
war das Land am Atlantik viel weniger von Covid-19 betroffen als etwa
Spanien. Als regionale Schwerpunkte mit den derzeit meisten
Neuinfektionen nennt das Auswärtige Amt den Norden, die Stadt Porto sowie den
Großraum Lissabon.
Griechenland – Reisehinweis:
Athen hat angekündigt, dass Reisende aus
29 Staaten ab 15. Juni ohne Quarantänepflicht nach Griechenland
reisen können, darunter auch Deutschland. Am 1. Juli soll die Lage
erneut geprüft werden; dann könnten weitere Staaten hinzukommen.
Zunächst soll es Flüge aus dem Ausland nur nach Athen geben. Ab dem
1. Juli sollen auch die Regionalflughäfen für Flüge aus dem Ausland
geöffnet werden. Eine Corona-Kontrolle werde es stichprobenartig an
den griechischen Flughäfen nach Landung aus dem Ausland geben, teilte
Athen mit. Die Inseln der Ägäis und des Ionischen Meeres wurden für
den Urlaubsstart für Touristen aus dem Ausland vorbereitet. Insgesamt
seien zusätzlich 687 Ärzte und Pflegepersonal auf den Inseln
eingestellt worden.
Niederlande – Reisehinweis:
Der Holland-Urlaub wird wieder möglich – aber nicht ohne Einschränkungen. Urlaubsunterkünfte sollten unbedingt vorab reserviert werden, heißt es in den amtlichen Mitteilungen für ausländische Touristen. Stufenweise öffnen Bungalowparks und es werden auch wieder Ferienhäuser vermietet. Seit dem 1. Juni können sie jeweils von mehreren Familien gemeinsam genutzt werden. Ab dem 15. Juni sollen auf Campingplätzen und in Ferienparks Duschen und WCs wieder zur Verfügung stehen; bisher war dies erst für den 1. Juli vorgesehen. Seit dem 1. Juni empfangen die Museen wieder Besucher - vorausgesetzt, sie melden sich vorher online an.
Belgien – Reisehinweis:
Wie mehrere europäische Länder kehrt auch
Belgien Mitte des Monats ein Stück weit zur Reise-Normalität zurück.
Vom 15. Juni an öffnet das Land seine Grenzen für Reisende aus 31
europäischen Ländern. Schon seit längerem dürfen Belgier zumindest
wieder Besuch von Verwandten aus dem Ausland empfangen. Zudem dürfen
sie selbst zu Verwandten oder zum Einkaufen in Nachbarländer wie
Deutschland oder die Niederlande fahren. Mittlerweile haben auch
Restaurants, Cafés und Bars wieder den Betrieb aufgenommen.
Dänemark – Reisehinweis:
Als eines der ersten Länder Europas hatte
Dänemark im Kampf gegen Corona am 14. März seine Grenzen
dichtgemacht. Touristen und andere Ausländer ohne konkreten
Einreisegrund kommen seitdem nicht mehr ins Land. Nun öffnet Dänemark
seine Grenzen am 15. Juni zumindest wieder für Touristen aus
Deutschland, Island und Norwegen. Bedingung ist, dass sie mindestens
sechs Übernachtungen gebucht haben. Wer als Deutscher ein Sommerhaus
in Dänemark besitzt oder seinen Partner in dem Land besuchen will,
darf bereits seit Ende Mai wieder einreisen. Einwohner
Schleswig-Holsteins dürfen ab Montag ohne triftigen Einreisegrund
über die Grenze nach Dänemark fahren.
Island – Reisehinweis:
Die stark vom Tourismus abhängige Insel im
Nordatlantik gibt Urlaubern ab dem 15. Juni die Möglichkeit, sich
direkt bei der Einreise auf Corona testen zu lassen. Damit will die
isländische Regierung internationalen Touristen eine Alternative zur
seit April vorgeschriebenen 14-tägigen Quarantäne nach der Ankunft
geben. Island-Reisende können auch mit der Vorlage von
Gesundheitsunterlagen am Flughafen nachweisen, coronafrei zu sein.
Kinder sind von den Tests ausgenommen.
Türkei – Reisehinweis:
Für die Türkei als Nicht-EU-Staat gilt die
Reisewarnung des AA bis 31. August. Das Land hofft aber ab Mitte Juni
wieder auf Touristen und darauf, dass auch die Reisewarnung früher
aufgehoben wird. Flughäfen und Hotels bereiten sich schon auf
ausländische Touristen vor. Die Einrichtungen müssen sich an
zahlreiche Richtlinien halten, an Stränden etwa gilt ein
Sicherheitsabstand, am Pool gibt es nur abgepackte Handtücher und in
Flughäfen und Hotels werden Wärmebildkameras eingesetzt. Die
Regierung hat ein Zertifikationsprogramm entwickelt, an dem sich
Gastronomen und Hotels freiwillig beteiligen können. Auch deutsche
Firmen wie der TÜV Süd stellen Inspektoren.
Zypern – Reisehinweis:
Zypern hat seine Flughäfen für Touristen aus
einigen Ländern geöffnet. Urlauber aus Deutschland und zwölf anderen
Staaten können ohne Quarantänepflicht auf die Insel fliegen. Es gibt
lediglich eine Bedingung für die Einreise: Bis zum 20. Juni müssen
die Gäste sich vor der Einreise einem Coronatest unterziehen. Danach
dürfen Touristen und andere Reisende aus Deutschland, Österreich,
Malta, Griechenland, Israel, Bulgarien, Finnland, der Slowakei,
Slowenien, Litauen, Norwegen, Dänemark und Ungarn frei einreisen.
Sollten Reisende während ihres Aufenthalts auf Zypern an den Folgen
einer Coronavirus-Infektion erkranken, will die Regierung der
Inselrepublik nach eigener Aussage die Kosten übernehmen.
Kroatien – Reisehinweis:
Das stark vom Tourismus abhängige Land an
der Adria mit seiner langen Küste und den vielen Inseln kann es kaum
erwarten, dass die europäischen Grenzen endlich aufgehen. Kroatien
erlaubt Bundesbürgern wieder die Einreise ohne Nachweis von Gründen.
Die Lockerung betrifft auch die Bürger neun weiterer EU-Staaten:
Österreich, Slowenien, Tschechien, die Slowakei, Polen, Ungarn,
Litauen, Lettland und Estland. Reisende aus diesen Ländern müssen
künftig an der Grenze lediglich erklären, wo sie sich aufhalten
werden und wie sie erreichbar sind. Damit sollen sie gefunden werden
können, wenn es in ihrer Umgebung neue Corona-Infektionen gibt.
Slowenien – Reisehinweis:
Das EU-Land zwischen Alpen und Adria lässt
seit dem 8. Juni Reisende aus Deutschland und 16 anderen europäischen
Ländern ohne Auflagen einreisen. Wer dort Urlaub machen will, muss
nicht einmal mehr eine Buchungsbestätigung vorlegen. Darüber hinaus
können Bürger aus diesen sowie anderen Ländern im Transit durch das
kleine Land reisen. Slowenien dient jenen Deutschen als
Durchreiseland, die mit dem eigenen Wagen nach Kroatien fahren. Es
verfügt selbst über einen 46 Kilometer langen Abschnitt an der Adria
mit gut ausgebauter touristischer Infrastruktur. Seit dem 1. Juni
sind wieder alle Hotels geöffnet.
Tschechien – Reisehinweis:
Das Land der Burgen und Schlösser hat
seine Grenzen bereits für Bürger aus Deutschland, Österreich, der
Slowakei und Ungarn geöffnet. Ab 15. Juni gilt das für Bürger fast
aller EU-Staaten, der Schweiz und Liechtenstein. Das Einreiseverbot
bleibt für Reisende mit Wohnsitz in Belgien, Portugal,
Großbritannien, Schweden sowie der polnischen Woiwodschaft Schlesien
bestehen. Diese Territorien werden als Risikogebiete für eine
Coronavirus-Infektion angesehen. Die monatelang menschenleere Prager
Altstadt füllt sich allmählich wieder mit Leben. Mehrtägige
Hotelgäste belohnt die Hauptstadt mit kostenlosen Kulturgutscheinen.
Bulgarien – Reisehinweis:
Das Urlaubsland am Schwarzen Meer rüstet
sich für eine Sommersaison unter Corona-Auflagen. Seit 1. Juni ist
Deutschen die Einreise nach Bulgarien ohne Quarantäne wieder
gestattet. Bulgarien gehört zu den Ländern, die relativ gering von
der Coronavirus-Pandemie betroffen sind. An den langen Badestränden
stehen die Liegestühle bereits in großen Abständen. Dosierspender mit
Desinfektionsmitteln sowie Isolierräume für Coronavirus-Fälle sollen
zum Standard gehören. In dem Balkanland sind Restaurants, Cafés,
Museen, Kinos sowie Fitnesszentren und Shoppingmalls wieder geöffnet.
Polen – Reisehinweis:
Das Land hat seine Grenzen zu allen
EU-Nachbarländern am 13. Juni wieder geöffnet. Einreisende
EU-Ausländer und Polen müssen nicht mehr für 14 Tage in Quarantäne.
Ab 16. Juni sollen auch Flüge in EU-Länder wieder aufgenommen werden.
Hotels, Einkaufszentren sowie Restaurants und Cafés sind mittlerweile
wieder geöffnet. Das Gleiche gilt für Friseursalons und
Kosmetikstudios. Auch Schwimmbäder und Fitnessstudios dürfen ihren
Betrieb wieder aufnehmen.
(se/dpa)