Eine Universitätsprofessorin in den USA wirft dem Kandidaten von US-Präsident Donald Trump für das Oberste Gericht, Brett Kavanaugh, versuchte Vergewaltigung vor.
Fords Schilderungen zufolge soll Kavanaugh versucht haben, sie während einer Party im US-Bundesstaat Maryland in den 80iger Jahren zu vergewaltigen. Beide waren zu der Zeit noch Jugendliche. Demnach habe er sie gemeinsam mit einem Freund in einem Schlafzimmer festgehalten. In dem Zimmer habe sie unter Augen des Freundes auf das Bett und versucht sie auszuziehen. Die Männer seien betrunken gewesen. Ford konnte laut eigenen Aussagen aus dem Zimmer entkommen.
Am Donnerstag will der Justizausschuss des US-Senats entscheiden, ob er eine Empfehlung für den erzkonservativen Richter an den Senat weitergibt. Kavanaugh ist von Trump für das Oberste Gericht nominiert worden und muss noch vom Senat bestätigt werden.
Wie die "New York Times" berichtet, fordern die Demokraten nach den Anschuldigungen, dass die Senatsabstimmung zu dem Richterposten verschoben werden soll.
Die demokratische Senatorin Diane Feinstein erklärte, die US-Bundespolizei FBI müsse in dem Fall nun ermitteln, erst danach könne der Senat den Nominierungsprozess fortführen.
(aj/dpa/afp)