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Hillary Clinton führt Trump vor – mit ganz eigenen Fake News

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Wahl verloren, Humor behalten: Hillary Clinton.Bild:Kristin Callahan/imago
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Hillary Clinton führt Donald Trump vor – mit diesem Fake-Brief

21.10.2019, 03:3721.10.2019, 06:25
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Für seinen ungewöhnlichen Brief an den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat US-Präsident Donald Trump viel Hohn geerntet. Spott kam jetzt von der Demokratin Hillary Clinton.

  • Trumps unterlegene Rivalin bei der Präsidentschaftswahl 2016 verbreitete auf Twitter eine Parodie des Schreibens: Einen angeblichen Brief des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy an Sowjetführer Nikita Chruschtschow in der Kuba-Krise 1962.

"Sei kein Idiot, okay?", beginnt das Schreiben, das aus der US-Sendung "Jimmy Kimmel Live" stammt. "Hol' deine Raketen aus Kuba raus. Alle werden sagen: 'Yay! Chruschtschow! Du bist der Beste!'" Lenke der Sowjetführer nicht ein, würden dagegen alle sagen "Was für ein Arschloch" und sein "Müll-Land" als "Soviet Bunion" (deutsch: Sowjet Fußballenentzündung) bezeichnen.

"Du gehst mir wirklich auf die Nerven", setzt der imaginäre Kennedy in dem auf den 16. Oktober 1962 datierten Schreiben fort – und beendet den Brief mit "Ich rufe nachher bei dir durch. Umarmung, John Fitzgerald Kennedy".

Die Parodie nimmt den ungewöhnlichen Tonfall aufs Korn, den Trump in seinem Schreiben an Erdogan in der Syrien-Krise angeschlagen hatte. Der US-Präsident hatte seinen türkischen Amtskollegen mit den Worten "Seien Sie kein Narr!" davor gewarnt, bei der Militäroffensive gegen die Kurden tausende Menschen "abzuschlachten", und eine "Zerstörung" der türkischen Wirtschaft angedroht.

Clinton postete den angeblichen Kennedy-Brief nun mit den Worten "In den Archiven gefunden...". Die Kuba-Krise hatte die Welt 1962 an den Rand eines Atomkriegs gebracht. Washington hatte inmitten des Kalten Krieges sowjetische Raketen auf Kuba entdeckt. Chruschtschow willigt schließlich in den Abzug der Raketen ein – unter der Bedingung, dass die USA nicht auf Kuba einmarschieren und ihre in der Türkei stationierten Atomraketen abtransportieren.

(pb/afp)

Das späte Echo des MeToo-Skandals bei der Linken: Gericht verhängt Urteil

Anmerkung der Redaktion inklusive Richtigstellung: In einer früheren Version dieses Artikels haben wir behauptet, der hier formulierte Urteilsspruch würde eine Frau betreffen, die sich gegenüber Medien als Betroffene zum MeToo-Skandal bei der Linken geäußert hatte. Das war inhaltlich falsch. Wir bedauern den Fehler und haben die entsprechenden Passagen korrigiert bzw. entfernt. Richtig ist: Verurteilt wurde eine Frau, die sich als Reaktion auf die damaligen Medienberichte auf Social Media zu dem Fall äußerte.

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