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Trump entlässt seinen Sicherheitsberater Bolton

September 9, 2019, Washington, DC, U.S: September 9, 2019 - Washington, DC, United States: President DONALD TRUMP speaking at the Medal of Valor presentation ceremony in the East Room of the White Hou ...
US-Präsident Trump hat seinen Sicherheitsberater Bolton gefeuert.Bild: imago images / ZUMA Press/starface//watson-motnage
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Trump verkündet Rücktritt von Sicherheitsberater Bolton – der ist offenbar überrascht

10.09.2019, 18:0510.09.2019, 18:39
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US-Präsident Donald Trump hat auf Twitter verkündet: Er habe seinen Nationalen Sicherheitsberater John Bolton entlassen.

  • "Ich war mit seinen Vorschläge überhaupt nicht einverstanden, so wie viele andere in der Regierung", schrieb Trump zur Begründung am Dienstag.
  • Er habe Bolton bereits am Montag um dessen Rücktritt gebeten. Am Dienstagmorgen habe Bolton seinen Rücktritt eingereicht.
  • Bolton war auch für seine harten Positionen gegenüber dem Iran und Nordkorea bekannt.

Bolton ist offenbar überrascht: Chaos im Weißen Haus

Bolton selbst twitterte am Dienstag ebenfalls. Und seine Nachricht lässt annehmen: Er wurde von Trumps Tweet überrascht.

Er habe Trump am Tag zuvor seinen Rücktritt angeboten. Der US-Präsident habe gesagt: "Lass uns morgen darüber sprechen."

Klar ist bisher nur: Die Darstellungen widersprechen sich.

Kurz vor dem Trump-Tweet am Mittag hatte das Weiße Haus noch mitgeteilt, Bolton werde in seiner Funktion als Nationaler Sicherheitsberater gemeinsam mit Außenminister Mike Pompeo und Finanzminister Steven Mnuchin vor die Presse treten.

Ein möglicher Grund für die Entlassung: Afghanistan

Bolton soll laut US-Medienberichten unter anderem von Anfang an gegen die US-Verhandlungen mit den radikalislamischen Taliban über eine Friedenslösung für Afghanistan gewesen sein.

Trump hatte die Gespräche führen lassen, um einen US-Truppenabzug aus Afghanistan zu ermöglichen. Am vergangenen Wochenende brach der US-Präsident die Gespräche allerdings ab. Als Begründung nannte er einen Taliban-Anschlag in Kabul, bei dem auch ein US-Soldat getötet worden war.

(ll/dpa)

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