Politik
USA

Trump nennt Gründer der Brexit-Partei "König von Europa"

Nigel Farage speaks next to U.S. President Donald Trump during a campaign rally at Phoenix Goodyear Airport in Goodyear, Arizona, U.S., October 28, 2020. REUTERS/Jonathan Ernst
Trump rief am Mittwoch bei einer Kundgebung im Bundesstaat Arizona den Brexit-Hardliner Nigel Farage auf die Bühne.Bild: reuters / JONATHAN ERNST
USA

Bei Wahlkampfauftritt: Trump nennt Gründer der Brexit-Partei "König von Europa"

29.10.2020, 11:2329.10.2020, 11:23
Mehr «Politik»

US-Präsident Donald Trump hat den Gründer der Brexit-Partei, Nigel Farage, während eines Wahlkampfauftritts als "König von Europa" tituliert. Trump rief am Mittwoch bei einer Kundgebung im Bundesstaat Arizona den Brexit-Hardliner auf die Bühne und nannte ihn "einen der mächtigsten Männer Europas".

Sechs Tage vor der US-Präsidentschaftswahl besuchte Farage mit einer Gruppe von Republikanern Trumps Kundgebung in der Stadt Goodyear.

Farage lobt US-Präsident

Trump scherzte im Beisein des britischen Rechtspopulisten vor der Menge: "Er ist eine sehr unumstrittene Person, nicht wahr?" und fügte hinzu: "Sehr schüchtern."

Als Farage das Mikrofon ergriff, antwortete er Trump, dass er weder das eine noch das andere sei – und betonte: nicht "im Vergleich zu Ihnen". Farage sagte weiter, er sei vor vier Jahren in die USA gekommen, "um die Brexit-Botschaft zu überbringen, dass man das Establishment besiegen kann, und genau das hat Donald Trump getan".

(mse/afp)

Los Angeles, Trump und das Ende des Liberalismus? Experte warnt vor Krise
Präsident Donald Trump hat nun auch Militär-Streitkräfte nach Los Angeles entsendet – eine Eskalation mit Kalkül? Es ist nicht das erste Mal, dass sich Trump ausgerechnet mit dem liberalen Kalifornien anlegt. Doch gefährlich kann es auch für den Rest der USA werden.

Los Angeles ist dieser Tage die Arena gleich mehrerer Auseinandersetzungen. Da wären einmal die Bilder von Flaschenwürfen, Gummigeschossen und brennenden Mülltonnen: Kämpfe der Demonstrant:innen, die – zum Teil friedlich, zum Teil mit radikalen Mitteln – gegen die krasse Abschiebepolitik der Trump-Regierung aufbegehren, mittlerweile aber von Militär-Streitkräften gewaltsam zurückgedrängt werden sollen.

Zur Story