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USA
Dem früheren Anwalt Trumps geht das Geld aus. Damit Michael Cohen aber weiterhin gegen Trump aussagen kann, bittet er um Spenden.
- Cohen hatte am Dienstag vor Gericht ausgesagt, er habe im Auftrag Trumps Schweigegelder an zwei Frauen gezahlt, die behaupten, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben.
- Gegen Cohen läuft in den USA derzeit ein Verfahren wegen Steuer- und Bankbetrugs. Dabei spielt auch die Geldzahlung im Auftrag Trumps an die beiden eine Rolle.
- Trump distanzierte sich am Mittwoch von Cohen, er habe von den Zahlungen an die Frauen erst "im Nachhinein" erfahren.
Eine Skizze von Cohens Auftritt vor Gericht am Dienstag.Bild: Elizabeth Williams/ap
Nun hat der Anwalt, der in finanziellen Nöten stecken soll, laut der Nachrichtenagentur AP eine Crowdfunding-Kampagne starten lassen, um seine Prozesskosten zu decken. Sie heißt "Michael Cohen Truth Fund" – Cohen will auf diesem Weg 500.000 Dollar einsammeln. Bis zum Freitagmittag deutscher Zeit hatte die Crowdfunding-Kampagne bereits über 150.000 US-Dollar eingesammelt.
Cohens Bereitschaft, vor Gericht über die Zahlungen im Auftrag des US-Präsidenten auszusagen, gilt als schwerer Schlag für die Reputation der Trump-Regierung. Washington-Beobachter sprachen von der "schwersten Woche" in der Regierung von Donald Trump.
(pb)
Wer die deutsche Podcast-Landschaft einigermaßen kennt, hat schon mal von "Hotel Matze" gehört. Seit 2016 gibt es das Interview-Format von Matze Hielscher – und man muss schon konzentriert nachdenken, damit einem ein paar angesagte deutsche Promis einfallen, die noch nicht bei ihm zu Gast waren.