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USA
24.08.2018, 14:4024.08.2018, 14:40
Dem früheren Anwalt Trumps geht das Geld aus. Damit Michael Cohen aber weiterhin gegen Trump aussagen kann, bittet er um Spenden.
- Cohen hatte am Dienstag vor Gericht ausgesagt, er habe im Auftrag Trumps Schweigegelder an zwei Frauen gezahlt, die behaupten, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben.
- Gegen Cohen läuft in den USA derzeit ein Verfahren wegen Steuer- und Bankbetrugs. Dabei spielt auch die Geldzahlung im Auftrag Trumps an die beiden eine Rolle.
- Trump distanzierte sich am Mittwoch von Cohen, er habe von den Zahlungen an die Frauen erst "im Nachhinein" erfahren.

Eine Skizze von Cohens Auftritt vor Gericht am Dienstag.Bild: Elizabeth Williams/ap
Nun hat der Anwalt, der in finanziellen Nöten stecken soll, laut der Nachrichtenagentur AP eine Crowdfunding-Kampagne starten lassen, um seine Prozesskosten zu decken. Sie heißt "Michael Cohen Truth Fund" – Cohen will auf diesem Weg 500.000 Dollar einsammeln. Bis zum Freitagmittag deutscher Zeit hatte die Crowdfunding-Kampagne bereits über 150.000 US-Dollar eingesammelt.
Cohens Bereitschaft, vor Gericht über die Zahlungen im Auftrag des US-Präsidenten auszusagen, gilt als schwerer Schlag für die Reputation der Trump-Regierung. Washington-Beobachter sprachen von der "schwersten Woche" in der Regierung von Donald Trump.
(pb)
Tim Klüssendorf ist mit 33 Jahren designierter SPD-Generalsekretär – und mischt seine Partei mit linker Klarheit auf. Der Bundestagsabgeordnete aus Lübeck kritisierte Olaf Scholz, fordert soziale Umverteilung und will die SPD wieder nah an die Arbeiterklasse bringen.
Tim Klüssendorf ist jung, ehrgeizig und unbequem – auch für die eigene Partei. Mit 33 Jahren steht er vor einem der einflussreichsten Ämter der SPD: dem des Generalsekretärs. Ein Amt, das ihm nicht in die Wiege gelegt wurde – sondern das er sich mit linkem Profil, klaren Positionen und einem bemerkenswert schnellen Aufstieg erarbeitet hat.