
"Chill Donald, chill!" Mit ihrem Tweet spricht Greta Thunberg der Welt aus dem Herzen.Bild: dpa / Alessandro Della Valle
USA
06.11.2020, 09:5806.11.2020, 09:58
Klimaaktivistin Greta Thunberg hat die
Wutausbrüche von US-Präsident Donald Trump auf dessen Lieblingsmedium Twitter für eine späte Revanche genutzt. Als Reaktion auf
einen Tweet Trumps, in dem der Präsident das Ende der
Stimmenauszählung in den USA forderte, schrieb Thunberg: "So
lächerlich. Donald muss an seinem Problem mit Aggressionsbewältigung
arbeiten und dann mit einem Freund in einen guten alten Film gehen!
Entspann dich, Donald, entspann dich!"
Einen nahezu identischen Tweet hatte
Trump im vergangenen Dezember über Greta Thunberg geschrieben. Anlass
war, dass das "Time"-Magazin Thunberg damals zur "Person des Jahres"
ernannt hatte.
Der Republikaner Trump hatte sich in der Vergangenheit mehrfach
skeptisch dazu geäußert, ob es den Klimawandel überhaupt gibt und
falls ja, ob er vom Menschen verursacht ist. Die USA sind einer der
größten Verursacher von Treibhausgasen.
Trump hat die USA außerdem
aus dem Pariser Klimaschutzabkommen zurückgezogen. Sein
demokratischer Herausforderer Joe Biden hat versprochen, dass die USA
bei seiner Präsidentschaft wieder in das Abkommen zurückkehren
würden. Biden lag am Donnerstagabend (Ortszeit) bei der Wahl
vorne.
(dpa-afxp)
Das gab es noch nie: Friedrich Merz hatte beim ersten Durchgang der Kanzlerwahl nicht genug Ja-Stimmen. Timon Dzienus war einer der Abgeordneten, die gegen ihn gestimmt haben: Hier erklärt er seine Gründe.
Sechs Stimmen fehlten. Beim ersten Durchgang der Kanzlerwahl erhielt Friedrich Merz am 6. Mai nur 310 statt der 316 benötigten Ja-Stimmen.