
US-Präsident Donald Trump.Bild: ap / Susan Walsh
USA
09.09.2020, 15:5109.09.2020, 15:51
Ein norwegischer Parlamentsabgeordneter hat US-Präsident
Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominiert. Christian
Tybring-Gjedde von der rechtspopulistischen Fortschrittspartei lobte
am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite Trumps Engagement für das
Abkommen zwischen den Vereinten Arabischen Emiraten und Israel. "Das
Abkommen könnte den Weg freimachen für einen dauerhaften Frieden
zwischen vielen arabischen Ländern und Israel", so Tybring-Gjedde.
Er
hoffe, dass das Nobelkomitee beurteilen könne, was Trump
international erreicht hat, und nicht über die etablierten Vorurteile
gegenüber dem Präsidenten der USA stolpere. Trump reagierte zunächst auf die
Nominierung bei Twitter: "Vielen Dank!" In den Minuten danach retweetete er Kommentare und Links zu Artikeln, in denen die Nominierung positiv bewertet wird.
Für den diesjährigen Friedensnobelpreis, dessen neuer Preisträger
immer im Oktober bekannt gegeben wird, kommt die Nominierung aber zu
spät. Ende Februar hatte das norwegische Nobelkomitee mitgeteilt,
dass bis zum Ablauf der Frist 317 Kandidaten nominiert wurden.
(se/dpa)
Donald Trump will die Finanzierung öffentlich-rechtlicher Medien in den USA massiv kürzen, darunter vor allem Radiosender in ländlichen Regionen. Dabei sind sie oft die einzige Informationsquelle für Millionen Menschen. In Alaska kann das sogar lebensgefährlich werden.
Donald Trump setzt alles daran, sich seine eigene Macht zu sichern. Und wie ginge das besser, als mit der Beeinflussung der Informationsfreiheit? Dass er versucht, im Rahmen seiner Möglichkeiten Einfluss auf kritische Stimmen zu üben, zeigte sich spätestens im US-Wahlkampf.