Ein norwegischer Parlamentsabgeordneter hat US-Präsident Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominiert. Christian Tybring-Gjedde von der rechtspopulistischen Fortschrittspartei lobte am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite Trumps Engagement für das Abkommen zwischen den Vereinten Arabischen Emiraten und Israel. "Das Abkommen könnte den Weg freimachen für einen dauerhaften Frieden zwischen vielen arabischen Ländern und Israel", so Tybring-Gjedde.
Er
hoffe, dass das Nobelkomitee beurteilen könne, was Trump
international erreicht hat, und nicht über die etablierten Vorurteile
gegenüber dem Präsidenten der USA stolpere. Trump reagierte zunächst auf die
Nominierung bei Twitter: "Vielen Dank!" In den Minuten danach retweetete er Kommentare und Links zu Artikeln, in denen die Nominierung positiv bewertet wird.
Für den diesjährigen Friedensnobelpreis, dessen neuer Preisträger immer im Oktober bekannt gegeben wird, kommt die Nominierung aber zu spät. Ende Februar hatte das norwegische Nobelkomitee mitgeteilt, dass bis zum Ablauf der Frist 317 Kandidaten nominiert wurden.
(se/dpa)