Politik
USA

US-Präsident Trump für den Friedensnobelpreis nominiert

President Donald Trump speaks at Trump National Golf Club Bedminster in Bedminster, N.J., Friday, Aug. 7, 2020. (AP Photo/Susan Walsh)
US-Präsident Donald Trump.Bild: ap / Susan Walsh
USA

US-Präsident Trump für den Friedensnobelpreis nominiert

09.09.2020, 15:5109.09.2020, 15:51
Mehr «Politik»

Ein norwegischer Parlamentsabgeordneter hat US-Präsident Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominiert. Christian Tybring-Gjedde von der rechtspopulistischen Fortschrittspartei lobte am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite Trumps Engagement für das Abkommen zwischen den Vereinten Arabischen Emiraten und Israel. "Das Abkommen könnte den Weg freimachen für einen dauerhaften Frieden zwischen vielen arabischen Ländern und Israel", so Tybring-Gjedde.

Er hoffe, dass das Nobelkomitee beurteilen könne, was Trump international erreicht hat, und nicht über die etablierten Vorurteile gegenüber dem Präsidenten der USA stolpere. Trump reagierte zunächst auf die Nominierung bei Twitter: "Vielen Dank!" In den Minuten danach retweetete er Kommentare und Links zu Artikeln, in denen die Nominierung positiv bewertet wird.

Für den diesjährigen Friedensnobelpreis, dessen neuer Preisträger immer im Oktober bekannt gegeben wird, kommt die Nominierung aber zu spät. Ende Februar hatte das norwegische Nobelkomitee mitgeteilt, dass bis zum Ablauf der Frist 317 Kandidaten nominiert wurden.

(se/dpa)

Trumps Medienkrieg: Öffentlich-rechtliche Sender in den USA vor dem Aus
Donald Trump will die Finanzierung öffentlich-rechtlicher Medien in den USA massiv kürzen, darunter vor allem Radiosender in ländlichen Regionen. Dabei sind sie oft die einzige Informationsquelle für Millionen Menschen. In Alaska kann das sogar lebensgefährlich werden.
Donald Trump setzt alles daran, sich seine eigene Macht zu sichern. Und wie ginge das besser, als mit der Beeinflussung der Informationsfreiheit? Dass er versucht, im Rahmen seiner Möglichkeiten Einfluss auf kritische Stimmen zu üben, zeigte sich spätestens im US-Wahlkampf.
Zur Story