US-Präsident Donald Trump.Bild: ap / Susan Walsh
USA
Ein norwegischer Parlamentsabgeordneter hat US-Präsident
Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominiert. Christian
Tybring-Gjedde von der rechtspopulistischen Fortschrittspartei lobte
am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite Trumps Engagement für das
Abkommen zwischen den Vereinten Arabischen Emiraten und Israel. "Das
Abkommen könnte den Weg freimachen für einen dauerhaften Frieden
zwischen vielen arabischen Ländern und Israel", so Tybring-Gjedde.
Er
hoffe, dass das Nobelkomitee beurteilen könne, was Trump
international erreicht hat, und nicht über die etablierten Vorurteile
gegenüber dem Präsidenten der USA stolpere. Trump reagierte zunächst auf die
Nominierung bei Twitter: "Vielen Dank!" In den Minuten danach retweetete er Kommentare und Links zu Artikeln, in denen die Nominierung positiv bewertet wird.
Für den diesjährigen Friedensnobelpreis, dessen neuer Preisträger
immer im Oktober bekannt gegeben wird, kommt die Nominierung aber zu
spät. Ende Februar hatte das norwegische Nobelkomitee mitgeteilt,
dass bis zum Ablauf der Frist 317 Kandidaten nominiert wurden.
(se/dpa)
Die USA sind nicht nur die älteste durchgehend bestehende Demokratie der Welt, auch ihr Wahlsystem ist kompliziert. Ein verworrenes Geflecht von Gesetzen, Vorschriften und Traditionen prägt das sogenannte "Electoral College". Und am Ende des Tages wird die Wahl in sieben "Swing States" entschieden, wo die Wechselwähler:innen den Ausschlag geben.