
Bild: imago stock&people
USA
17.05.2019, 02:5317.05.2019, 02:53
Die Mutter von XXXTentacions Sohn hat vor einem Gericht in Florida einen großen Erfolg verbucht: Sie bekommt Zugang zu einer DNA-Probe des verstorbenen Rappers, um damit seine Vaterschaft offiziell bestätigen zu können. Damit setzte sie sich gegen die Mutter des Rappers durch, die den DNA-Test offenbar verhindern wollte.
Medienberichten zufolge hatten Jenesis Sanchez und der bekannte US-Rapper XXXTentacion schon Monate vor seinem Tod zusammengelebt – und sich auch gedatet. Offiziell bestätigt war die Beziehung allerdings nicht. Am 26. Januar dieses Jahres wurde dann der kleine Gekyume Onfroy geboren. Sanchez selbst sagt, die beiden hätten ein "sexuelles Verhältnis" in der Empfängniszeit des Babys gehabt.
XXX Tentacion wurde am 18. Juni 2018 ermordet:
Niemand habe die Vaterschaft je angefochten, sagte Sanchez nach dem Urteil. Sie wolle trotzdem beweisen, dass er der Vater sei. Mit dem Urteil setzte sie sich gegen Cleopatra Bernard durch, die Mutter des Rappers. Bernard hatte versucht, den Vaterschaftstest zu blockieren.
Sanchez soll laut US-Medienberichten zudem eine Rolle in den Mordprozessen des Rappers spielen. Offenbar haben Staatsanwälte in Florida neue Beweise gegen seine mutmaßlichen Mörder, Michael Boatwright, Dedrick Williams, Robert Allen und Trayvon Newsome vorgelegt. Anwälte geben nun an, dass zu den neuen Beweisen unter anderem auch zwei Erklärungen von Sanchez gehören.
(aj)
Deutschland stellt seine erste dauerhafte Kampfbrigade im Ausland auf – ein historischer Schritt, der Kanzler und Verteidigungsminister nach Vilnius führt. Doch Sicherheitsexperten wie Ralf Thiele sprechen von Symbolpolitik mit Ansage – und warnen vor einer "Hohlkörper"-Brigade ohne Substanz.
Mitten auf dem Kathedralenplatz von Vilnius stehen sie in Reih und Glied: Hunderte Bundeswehrsoldat:innen, ein Musikkorps, drei Hubschrauber kreisen über der Altstadt. Zwischen Fahnen, Fernsehkameras und Sicherheitszonen hält Kanzler Friedrich Merz eine Rede, die mehr sein soll als Symbol. Deutschland, sagt er, "wird Litauen nicht enttäuschen".