Wie kommt man ins Berghain rein? Diese Frage bekommt man in der Hauptstadt gefühlt häufiger gestellt, als die nach dem momentan angesagtestem Lunch-Spot. Kein Wunder, schließlich gelten die Türsteher dort als die härtesten Welt und verhelfen dem Club damit zu weltweiter Bekanntheit.
Doch eine einfache Antwort auf die erste Frage gibt es nicht. Schwarz anziehen ist schon mal ein Anfang. Gelangweilt gucken kann auch helfen, muss es aber nicht. Selbst Berghain-Stammkunden wurden von Türsteher-Legende Sven Marquardt bereits mit dem am meisten gefürchteten Satz eines jeden Partygängers abgewiesen: "Heute leider nicht."
Doch von vielen Berghain-Regulars wird die strenge Tür-Philosophie gut geheißen. Techno-Fans und Hedonismus-Anhänger wollen hier schließlich vor allem unter ihresgleichen feiern und für ein paar Stunden (oder Tage) frei sei, statt mit einer Horde sensationshungriger Touristen abhängen zu müssen. Andere finden das ganze Getue um die Coolness des Clubs irgendwie ein bisschen lächerlich und checken nicht, wie der Bunker in Friedrichshain für manche so etwas wie ein Tempel sein kann. Zwei unterschiedliche Lager, die beide von einem Thema fasziniert sind: Und schon ist sie geboren, die ultimative Meme-Formel.
So entwickelte sich Berlins kuriose Clubszene schnell zu einem fruchtbaren Nährboden für haufenweise Memes. Der Account "BerlinClubMemes" beispielsweise lebt von genau diesem Phänomen und fasst das Berliner Nachtleben perfekt zusammen. Da kannst du dir das Anstehen echt sparen, weil, wahrscheinlich kommst du eh nicht rein! Ätsch!
Davon gibt es keine Fotos, denn alle Kameras werden am Eingang abgeklebt. Macht nix, ich war schon mal da. Cool, nä? Na ja, es geht! Es gibt einen Mainfloor, eine chillige Panorama Bar, Darkrooms und Unisex-Klos, auf denen eher konsumiert als gepinkelt wird. Da, nun weißt du alles!