Endlich geht es wieder los! In der Nacht zu Mittwoch beginnt die neue NBA-Saison. Neben Superstars wie LeBron James und Stephen Curry tummeln sich auch sieben Deutsche in der besten Basketball-Liga der Welt. Ein Rekord. So viele standen dort noch nie unter Vertrag.
Und Nationalspieler Dennis Schröder rechnet damit, dass es zukünftig noch mehr werden. "Ich denke, die letzten drei oder vier Jahre haben wir einen höllisch guten Job darin gemacht, dass Jungs aus Deutschland in die NBA kommen", sagte der 25 Jahre alte Aufbauspieler, der jetzt für die Oklahoma City Thunder aufläuft. "Es sind jetzt sieben, und ich kenne noch einige Jungs, die sich verbessern. Ich habe mit ihnen diesen Sommer gespielt und ich hoffe, dass sie es eines Tages auch schaffen werden."
Während Dirk Nowitzki bei den Dallas Mavericks mit etwas Verspätung in seine 21. Spielzeit startet, dürfen sich zwei Rookies Hoffnungen machen.
(40/Dallas Mavericks/Forward/Center)
Der Start des Superstars in seine 21. Saison verzögert sich. Nach einer Knöchel-OP im Frühjahr plagen den Würzburger nun Achillessehnenprobleme. Es ist offen, wann genau Nowitzki wieder spielen kann. Es wird aber noch Wochen dauern. Wenn er wieder fit ist, kommt der 40-Jährige erstmals in seiner NBA-Karriere von der Bank.
(26/Dallas Mavericks/Forward)
Der Nationalspieler steht vor seiner zweiten Saison bei den Mavericks. Mit einem Schnitt von 16.8 Minuten, 5.4 Punkten und 3.3 Rebounds verlief das erste Jahr ordentlich, nun muss für den Forward der nächste Schritt folgen. An der Seite von Nowitzki muss es darum gehen, mit den personell verstärkten Mavericks die Play-offs zu erreichen. Das wird schwierig.
(25/Oklahoma City Thunder/Point Guard)
Der Spielmacher hat die Atlanta Hawks nach fünf Jahren verlassen und läuft in dieser Saison für Oklahoma City Thunder auf. Seine Position als Starter hat der Braunschweiger verloren, Russell Westbrook ist die klare Nummer eins. Der Point Guard hat sich allerdings zuletzt einer Knie-OP unterzogen und wird voraussichtlich nicht rechtzeitig fit, Schröder darf erst einmal anfangen.
(26/Boston Celtics/Center/Forward)
Wie Kleber steht der gleichaltrige Theis vor seiner zweiten Saison. Im Frühjahr hatte ein Meniskusriss vorzeitig sein gutes Debütjahr beendet, nun muss sich der Nationalspieler aus Salzgitter bei den Boston Celtics erneut beweisen und sich für Minuten aufdrängen: Bilanz 2017/18: 14.8 Minuten, 5.3 Punkte, 4.3 Rebounds.
(21/Los Angeles Lakers/Center)
Der vielversprechendste Rookie. Der Berliner wurde nach starken Leistungen am College an 25. Position von den Los Angeles Lakers gedraftet und darf an der Seite von Superstar LeBron James spielen. Wagner verletzte sich in der Vorbereitung am Knie und am Sprunggelenk, es muss für den Center darum gehen, so viele Minuten wie möglich zu bekommen.
(18/Los Angeles Lakers/Point Guard/Forward)
Auch Bonga wurde von den Lakers gedraftet (Position 39). Der frühere Frankfurter durfte in der Vorbereitung spielen, wird es aber schwer haben, in den Kader zu kommen. Als großer (2.03 m) Point Guard hat der Nationalspieler bei Lakers-Präsident Magic Johnson Erinnerungen an die eigene Karriere geweckt.
(20/Houston Rockets/Center/Forward)
Hartenstein wurde bereits im Vorjahr von den Rockets gedraftet, spielte aber in der abgelaufenen Saison für das Farmteam Rio Grande Valley Vipers. Es muss für den in Eugene/Oregon geborenen "Big Man" (2.16 m) darum gehen, auf seine ersten Einsätze zu kommen. Das wird bei den topbesetzten Rockets allerdings schwierig.
(bn/sid/dpa)