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Xavier Naidoos Management äußert sich zu den Hintergründen für das Reue-Video

Deutschland sucht den Superstar am 20.04.2019 in den MMC Studios in Köln Xavier Naidoo Foto: Revierfoto
Sänger Xavier Naidoo postete kürzlich ein Video, in dem er sich entschuldigte und sich von Verschwörungsideologien distanzierte.Bild: Revierfoto / Revierfoto
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Xavier Naidoos Sinneswandel: Nun spricht das Management über die Beweggründe für das Video

23.04.2022, 08:48
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Xavier Naidoos Entschuldigungs-Video schlägt hohe Wellen: Die Reue und Beteuerungen des Sängers, sich von seinen in der Vergangenheit gemachten Verschwörungsaussagen distanzieren zu wollen, nimmt ihm die breite Öffentlichkeit jedoch nicht ganz ab. Nun meldet sich das Management von Xavier Naidoo gegenüber RTL zu den Beweggründen des umstrittenen Sängers.

Xavier Naidoo: "Von Verschwörungserzählungen geblendet"

In dem am Dienstagabend veröffentlichten Video beteuerte Xavier Naidoo seinen Sinneswandel. "Ich war von Verschwörungserzählungen geblendet und habe sie nicht genug hinterfragt. Habe mich zum Teil instrumentalisieren lassen", erklärt der 50-Jährige in seinem dreiminütigen Statement. Viele Fans freuen sich über das "Comeback", andere halten den Sinneswandel für nicht glaubwürdig genug.

Denn eigentlich hatte Naidoo in den vergangenen Jahren immer wieder mit den skurrilsten Verschwörungsideologien, aber auch mit antisemitischen und rassistischen Aussagen von sich reden gemacht. Ende 2021 entschied das Bundesverfassungsgericht sogar, dass der Sänger als Antisemit bezeichnet werden durfte.

Dass er nun plötzlich wegen des Ukraine-Krieges wachgerüttelt worden sei, kaufen ihm viele nicht ab. Wie ernst seine Botschaft tatsächlich gemeint ist, wird sich noch zeigen.

Nun reagiert sein Management auf Medienanfragen mit einem Statement. Darin versucht es, die Ursache des plötzlichen Sinneswandels von Xavier Naidoo zu begründen:

"Ein Beweggrund für die Video-Botschaft war der furchtbare Krieg in der Ukraine, der Xavier Naidoo wie dargelegt auch sehr persönlich betrifft."
Naidoos Management

Der Sänger selbst sagte dies bereits in dem Video: "Meine Frau kommt aus der Ukraine. Und ihre, unsere Familie lebt dort." Auch er selbst sei öfter in der Ukraine. Der Krieg, ein Schock. Aus diesem "wunderschönen Land" habe er nun wegen der kritischen Lage Familie und Freunde rausholen müssen, "weil dort Angst und Schrecken herrscht", so Naidoo.

Xavier Naidoo will sich vorerst selbst nicht mehr dazu äußern

Der Schrecken des Krieges sei nur einer von mehreren Gründen für sein Umdenken gewesen. Welche die anderen sind, bleibt vorerst unbeantwortet. Naidoo selbst wolle sich aktuell nicht mehr zu Wort melden, heißt es in dem Statement. Begründet wird dies mit der prekären Lage seiner Familie wegen des Ukraine-Krieges: "Private Hilfsmaßnahmen für Familie, Freunde und andere Hilfsbedürftige aus der Ukraine verlangen aktuell seine ganze Aufmerksamkeit und haben oberste Priorität für ihn."

Sobald sich die Lage in der Ukraine beruhigt habe, fände der Musiker wieder Zeit für "weitere Erläuterungen zu den Hintergründen".

(ast)

Simone Kowalski rechnet mit "GNTM" ab und zieht sich zurück

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