Barack Obama plant, zu einer Veranstaltung nach Berlin zu kommen. Bild: www.imago-images.de / IMAGO/Saquan Stimpson
USA
02.05.2023, 17:1802.05.2023, 17:21
Wer in der Berliner Mercedes Benz Arena spielt, hat es zumindest kommerziell geschafft. Die riesige Konzert-Halle fasst bis zu 17.000 Besucher:innen. Das zieht erfolgreiche Stars der Superlative an, die dort Konzerte geben oder Bühnenprogramme spielen.
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Am Mittwochabend (3. Mai) wird nun ein ungewöhnlicher Star eine Veranstaltung dort geben. Die Rede ist nicht etwa von einer Musikerin oder einem Comedian. Ex-US-Präsident Barack Obama wird Berlin besuchen. Doch die Veranstaltung droht ein Misserfolg zu werden.
Barack Obama will über Amtszeit sprechen
Unter dem Titel "An evening with President Barack Obama" lädt der 44. Präsident der Vereinigten Staaten Interessierte zu einer Abendveranstaltung ein. Die Zuschauer:innen erwartet vermutlich kein Gesang oder Tanz auf der Bühne. Obama will seine Zuhörer:innen mit Anekdoten und Weisheiten aus seiner Präsidenten-Zeit begeistern. Er möchte über "Herausforderungen und Veränderungen" sprechen.
Tickets für das Event können vorher erworben werden. Die Nachfrage scheint bisher jedoch mäßig auszufallen. Auch einen Tag vor der Veranstaltung sind noch unzählige Karten im Online-Shop erhältlich.
Ticketpreise im vierstelligen Bereich
Das könnte auch an den horrenden Preisen liegen. Karten in der "billigsten" Kategorie gab es ab 61,10 Euro. Die sind jedoch schon längst ausverkauft. Gerade in den teureren Preisklassen gibt es jedoch noch immer ein großes Angebot.
Wer dem ehemaligen US-Präsidenten etwa möglichst nah kommen möchte, kann noch einen Sitzplatz in den vorderen Reihen buchen. Dafür müssen dann aber auch schlappe 391,90 Euro bezahlt werden. Kein Wunder also, dass noch Karten in dieser Preis-Kategorie erhältlich sind.
VIP-Tickets nur mit Sicherheitscheck
Bis vor kurzem konnten besonders große Obama-Fans auch noch Karten für 2.500 Euro kaufen. Neben gesondertem Service und Zugang zum VIP-Bereich berechtigen die sündhaft teuren Karten auch zu einem Selfie mit Barack Obama. Dass diese Karten aus dem Online-Shop verschwunden sind, lag wahrscheinlich nicht an der großen Nachfrage. Sie waren mit einem besonderen Sicherheits-Check durch den "Secret Service" verbunden. Der musste bereits im Voraus schon durchgeführt werden, berichtet "t-online".
Ex-Präsident Obama war zuvor auch schon in Amsterdam und Zürich aufgetreten. In der Schweiz hatte seine Veranstaltung ebenfalls in einer Konzerthalle stattgefunden.
Wie viele Menschen sich spontan doch noch für den Kauf eines der teuren Tickets entscheiden, wird sich am Mittwochabend in Berlin zeigen.
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