Ex-Präsident Donald Trump will zurück ins Weiße Haus – und schockiert nun mit seinen Plänen.Bild: AP / Alex Brandon
International
16.02.2023, 08:1516.02.2023, 17:54
Donald Trump will es noch einmal wissen. Er tritt erneut zur Präsidentschaftswahl an und will zurück ins Weiße Haus. Seine politische Laufbahn ist geprägt von Skandalen und Kontroversen. Nun sorgt er für erneuten Wirbel mit seinen "tödlichen" Plänen, die er als Präsident der Vereinigten Staaten umsetzen will.
Trump will die Todesstrafe weiter ausbauen und der US-Regierung erleichtern, Todesurteile zu vollstrecken. Dabei schweben ihm Ideen vor, bei denen es wohl einigen angst und bange wird.
Falls Trump erneut zum Präsidenten gewählt wird, wolle er verbotene Hinrichtungsmethoden zurückbringen, schreibt das US-Magazin "Rolling Stone". Trump soll demnach auch die Fernsehübertragung der Hinrichtungen in Erwägung ziehen. Zudem möchte er die letzten Augenblicke der verurteilten Gefangenen mit der Welt teilen.
Mit folgenden Methoden möchte Trump in Zukunft zum Tode verurteilte Amerikaner:innen hinrichten lassen.
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Trump plant Erschießungskommandos und Gruppenhinrichtungen
Der Ex-Präsident soll den Tod durch ein Erschießungskommando wieder einführen wollen. Auch ziehe er angeblich Hinrichtungen durch Erhängen und möglicherweise sogar durch die Guillotine in Betracht. Dabei habe er über Gruppenexekutionen gesprochen. Laut "Rolling Stones" hat Trump diese Ideen in den Raum geworfen, während er etwa über Präsident Joe Bidens Herangehensweise an die Kriminalität diskutierte.
Donald Trump ist wohl ein großer Fan der Todesstrafe und will diese nun ausbauen.Bild: AP / Alex Brandon
In seiner Wahlkampfankündigung für 2024 machte Trump bereits eine klare Ansage:
"Jeder Drogendealer wird im Laufe seines Lebens durchschnittlich 500 Menschen mit den von ihm verkauften Drogen töten, ganz zu schweigen von der Zerstörung von Familien. Wir werden für jeden, der Drogen verkauft und beim Drogenverkauf erwischt wird, die Todesstrafe einfordern."
Schon während Trumps Amtszeit als US-Präsident zeichnete sich seine Vorliebe für die Todesstrafe ab. In den letzten Monaten im Weißen Haus überwachte er die Hinrichtung von 13 Bundesgefangenen. Im Januar 2021, kurz bevor Biden das Ruder als Präsident in die Hand übernahm, verfolgte Trump drei Hinrichtungen in vier Tagen.
Die älteste Demokratie der Welt reiht sich mit der Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe in die Gesellschaft von Ländern wie etwa Syrien, Nordkorea und dem Iran. Deutschland ist hingegen beim Kampf gegen die Todesstrafe ganz vorne dabei.
Deutschland kämpft aktiv gegen die Todesstrafe
"Nieder mit der Todesstrafe!" – hieß der Aufruf zum "Weltkongress gegen die Todesstrafe" in Berlin. Für Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sei das Thema ein ganz persönliches Anliegen, wie er damals in einem Video auf Instagram verkündete.
Die Abschaffung der Todesstrafe stehe in Deutschland in der Verfassung – zu Recht, findet Buschmann. "Wir stehen auf der Seite des Lebens", meint er.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist einer der beliebtesten Politiker Deutschlands. Ganz anders als sein Chef, Bundeskanzler Olaf Scholz. Der will trotzdem Kanzlerkandidat seiner Partei werden.