Politik
Deutschland

47 Kinder aus griechischen Lagern sind in Deutschland eingetroffen

Mit Seifenblasen vertreiben sich Fl
Mit Seifenblasen vertreiben sich Flüchtlingskinder auf Lesbos die Zeit.Bild: dpa / Kay Nietfeld
Deutschland

47 Kinder aus griechischen Lagern sind in Deutschland eingetroffen

18.04.2020, 11:3218.04.2020, 11:32

Die ersten 47 Kinder und Jugendliche aus mehreren Flüchtlingslagern auf griechischen Inseln sind am Samstag in Deutschland eingetroffen.

  • Wie das Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte, landete die Maschine am Vormittag in Hannover.
  • Die Zahl ist etwas geringer als erwartet. Von Seiten des Innenministeriums hieß es dazu, einige der ausgewählten Kinder und Jugendlichen seien als nicht reisefähig eingestuft worden.

Zunächst: zweiwöchige Quarantäne

Konkret handelt es sich bei den unbegleiteten Minderjährigen den Angaben zufolge um 42 Kinder und fünf Jugendliche, darunter auch eine Reihe von Geschwisterkindern. In der Gruppe sind vier Mädchen. Alle sollen nun wegen der Corona-Krise zunächst für eine zweiwöchige Quarantäne in Niedersachsen untergebracht werden. Das Land hatte sich besonders für die Aufnahme eingesetzt.

Insgesamt haben sich zehn EU-Mitgliedstaaten bereit erklärt, insgesamt rund 1600 unbegleitete Minderjährige von den griechischen Inseln aufzunehmen. Unter anderem wegen der Corona-Krise hatte sich die Hilfsaktion wiederholt verzögert. Ziel ist laut Innenministerium, "Griechenland bei der schwierigen humanitären Lage auf den griechischen Inseln zu unterstützen". Hilfsorganisationen kritisieren die Zahl der nun Aufgenommenen als viel zu gering.

(afp/ll)

Trump jagt Bagger in Weißes Haus: "Benimmt sich wie Hulk"
US-Präsident Donald Trump startet den Bau seines Ballsaals. Dafür lässt er auch einen Teil des Weißen Hauses abreißen. Viel Material, um gute Pointen zu schreiben. Ein US-Satiriker weiß es perfekt zu nutzen.
Trumps Ballsaal-Projekt macht schon seit Längerem Ärger. Nachdem nun mehrere Bagger den Ostflügel des Weißen Hauses zerstört haben, entlud sich die geballte Wut über die Pläne auf Social Media, aber auch im Fernsehen. Besonders prominenter Kritiker ist dabei der US-Satiriker und Moderator Stephen Colbert. Mit gewohnt spitzer Zunge macht er sich über die Abrissarbeiten und Trumps Gebaren lustig.
Zur Story