International
04.07.2018, 19:5405.07.2018, 02:22
US-Botschafter Richard Grenell
hat laut einem "Handelsblatt"-Bericht führenden deutschen Automanagern
eine Lösung im Streit um drohende Strafzölle unterbreitet. Bei
einem Treffen am Mittwoch in der US-Botschaft in Berlin habe
Grenell den Chefs unter anderem von BMW,
Daimler und Volkswagen mitgeteilt, er sei
beauftragt, eine Lösung mit Deutschland und der EU zu suchen,
berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf
Teilnehmerkreise.
Demnach habe Grenell erklärt, die USA seien
bereit zu einer Null-Lösung, also zu einem Komplett-Verzicht der
USA auf Autozölle, wenn auch Europa darauf komplett verzichte.
An dem Treffen nahmen der Zeitung zufolge unter anderem
Daimler-Chef Dieter Zetsche, BMW-Chef Harald Krüger und VW-Chef
Herbert Diess sowie auch namentlich nicht genannte Chefs großer
Autozulieferer teil. In dem Gespräch soll Grenell von einem "Momentum" gesprochen haben, das es zu nutzen gelte.
Nach den bereits geltenden Zöllen auf Stahl und Aluminium hat Trump der EU mit Einfuhrzöllen auf Autos und Autoteile von 20 Prozent gedroht. Das würde deutsche Hersteller hart treffen. Sie führten im vergangenen Jahr Autos im Wert von 20 Milliarden Dollar in die USA aus.
(czn/reuters)
Der Handelsstreit zwischen den USA und China im Überblick:
Bärbel Bas gehört zu den profiliertesten Stimmen innerhalb der SPD. Nach Jahren im Bundestag und einer prägenden Zeit als Bundestagspräsidentin ist sie inzwischen Bundesministerin für Arbeit und Soziales – und seit dem 27. Juni 2025 auch Co-Vorsitzende der SPD. In diesem Porträt beleuchten wir ihre Kindheit, ihren beruflichen Weg und ihr politisches Profil.