Nach der Festnahme des Biobomben-Bauers in Köln hat Generalbundesanwalt Peter Frank vor der Gefahr durch Anschläge mit biologischen Kampfstoffen gewarnt.
Sicherheitsbehörden beobachteten schon seit einiger Zeit, dass Anschläge auf unterschiedliche Arten und Weisen begangen werden könnten.
Du willst immer auf dem neuesten Stand sein? Dann like uns auf Facebook:
Terroristen seien "insoweit sehr kreativ und versuchen asymetrisch alle möglichen Szenarien auszutesten". Dazu gehöre auch eine Bedrohung mit biologischen Kampfstoffen. "Darauf müssen wir uns einstellen und ich denke, dass sich die Sicherheitsbehörden darauf auch eingestellt haben."
Das Bundeskriminalamt hatte in der Vorwoche in Köln einen Tunesier festgenommen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft hatte er 84,3 Milligramm hochgiftiges Rizin für einen biologischen Sprengsatz hergestellt. Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, sprach von konkreten Vorbereitungen für einen Anschlag mit einer Biobombe. Außerdem sieht die Bundesanwaltschaft einen "Anfangsverdacht für die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat".
(hd/dpa)