Politik
Deutschland

Mecklenburg-Vorpommern: Gruppe von Deutschen greift Eritreer mit Hunden an

Gruppe von Deutschen in Mecklenburg-Vorpommern greift Eritreer mit Hunden an

20.04.2018, 10:5920.04.2018, 11:22

Sechs Männer und Frauen haben in Mecklenburg-Vorpommern zwei vorbeikommenden Eritreern zunächst Hunde hinterhergehetzt und sie dann noch geschlagen.

Die beiden Eritreer erlitten leichte Verletzungen, wie die Polizei nach dem Angriff am Donnerstagabend in Friedland mitteilte. Als die beiden Männer mit Fahrrädern an der betrunkenen Sechsergruppe vorbeifuhren, sollen die Tatverdächtigen ihnen zwei Hunde hinterhergehetzt haben.

Erst vor wenigen Tagen gab es Durchsuchungen bei mutmaßlichen Rechtsterroristen:

Drei Männer und eine Frau aus der Gruppe rannten den Opfern ebenfalls hinterher. Zwei von ihnen sollen den Männern dann mehrmals gegen die Köpfe geschlagen haben. Einer der beiden Schläger nahm im Anschluss die Fahrräder und schmiss diese in einen Teich.

Selbst als die Polizei schon vor Ort war, beleidigten einige aus der Gruppe die Eritreer rassistisch.

(tl/fh/dpa)

Migration: Deutschland muss laut brisanter EU-Analyse nicht mehr Menschen aufnehmen
Deutschland kann sich voraussichtlich gegen zusätzliche Flüchtlings-Aufnahmeforderungen wehren. Ein Bericht aus Brüssel stuft die Bundesrepublik zudem als gefährdet ein.
Deutschland kann verlangen, dass es unter dem neuen EU-Solidaritätsmechanismus bis mindestens Ende 2026 keine zusätzlichen Migranten aus anderen Mitgliedstaaten aufnehmen muss. Das geht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus einer Analyse von EU-Innenkommissar Magnus Brunner zum sogenannten Solidaritätspool hervor, der Staaten mit hohem Migrationsdruck im Zuge der EU-Asylreform entlasten soll.
Zur Story