Politik
Deutschland

Mecklenburg-Vorpommern: Gruppe von Deutschen greift Eritreer mit Hunden an

Gruppe von Deutschen in Mecklenburg-Vorpommern greift Eritreer mit Hunden an

20.04.2018, 10:5920.04.2018, 11:22
Mehr «Politik»

Sechs Männer und Frauen haben in Mecklenburg-Vorpommern zwei vorbeikommenden Eritreern zunächst Hunde hinterhergehetzt und sie dann noch geschlagen.

Die beiden Eritreer erlitten leichte Verletzungen, wie die Polizei nach dem Angriff am Donnerstagabend in Friedland mitteilte. Als die beiden Männer mit Fahrrädern an der betrunkenen Sechsergruppe vorbeifuhren, sollen die Tatverdächtigen ihnen zwei Hunde hinterhergehetzt haben.

Erst vor wenigen Tagen gab es Durchsuchungen bei mutmaßlichen Rechtsterroristen:

Drei Männer und eine Frau aus der Gruppe rannten den Opfern ebenfalls hinterher. Zwei von ihnen sollen den Männern dann mehrmals gegen die Köpfe geschlagen haben. Einer der beiden Schläger nahm im Anschluss die Fahrräder und schmiss diese in einen Teich.

Selbst als die Polizei schon vor Ort war, beleidigten einige aus der Gruppe die Eritreer rassistisch.

(tl/fh/dpa)

Drohnen über Polen: Sicherheitsexpertin sieht neue Gefahr für den Westen
Russische Drohnen über Polen sind kein Zufall, sagt Sicherheitsexpertin Claudia Major. Für sie ist der Vorfall Teil einer gefährlichen Strategie: Moskau testet die Nato immer wieder. Richtiges Handeln ist wegen der dahinterliegenden Strategie schwierig.
"Es gibt in dieser Grauzone weder richtig Frieden, noch richtig Krieg." Mit diesem Satz beschreibt Claudia Major, Sicherheitsexpertin beim transatlantischen Think Tank German Marshall Fund, die aktuell vielleicht größte Herausforderung für Europa. Denn Russland beschränkt sich nicht auf die Front in der Ukraine. Es testet die Nato. Schön lange. Immer wieder, gezielt und berechnend.
Zur Story