Nachdem im vergangenen Jahr die Missbrauchsvorwürfe gegen Filmmogul Harvey Weinstein aufkamen, gab es gegen mehrere Männer Anschuldigungen in diese Richtung – nun auch gegen Morgan Freeman.
Ein Vorfall soll sich erst im Jahr 2015 am Set des Films "Abgang mit Stil" zugetragen haben, wie eine junge Produktionsassistentin jetzt gegenüber dem US-Nachrichtensender CNN erzählte.
Der Cast von "Abgang mit Stil"
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Sie habe den Job unter Hollywoodstars für eine Punktlandung gehalten, doch schließlich mehrere Monate lang Belästigungen erlitten. Morgan Freeman habe sie berührt, obwohl sie es nicht wollte, und habe fast täglich Kommentare zu ihrer Figur und ihrer Kleidung abgegeben.
Sie sagte sogar, dass Freeman "versucht hat, meinen Rock hochzuziehen und gefragt hat, ob ich Unterwäsche trage". In solchen Situationen sei sie weggegangen, doch er habe es wieder versucht.
Alan Arkin, der ebenfalls in dem Film mitspielt, habe Freeman gesagt, er solle damit aufhören. "Morgan ist ausgeflippt und wusste nicht, was er sagen sollte."
Mit seiner Ex-Ehefrau Myrna Colley-Lee
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Auch eine Frau, die 2012 am Set des Films "Die Unfassbaren" mit Freeman zusammenarbeitete, erhob im Gespräch mit CNN Anschuldigungen gegen ihn. Er habe sie und mehrere ihrer Kolleginnen sexuell belästigt, sagte sie.
Auch hier habe der heute 80-Jährige Kommentare zur Figur der Frauen abgegeben, woraufhin diese nur noch in weiten Klamotten zur Arbeit gegangen seien.
Insgesamt hätten sich 16 Menschen zu Morgan Freeman geäußert, 8 seien von ihm sexuell belästigt worden. Den anderen gegenüber habe er sich auf andere Art unangemessen verhalten.
Brantner und Huber streiten – Markus Lanz mit hartem Spruch gegen CSU-Generalsekretär
Im Wahlkampf zur Bundestagswahl ging es hart zu. Vor allem die CSU rüstete verbal gegen ihren Hauptgegner, die Grünen, auf, wofür sie immer wieder Kritik bekam. Am Mittwoch war das auch Thema bei Markus Lanz. Der Moderator konnte sich einen Seitenhieb dabei nicht verkneifen.
Egal ob Freiheit, Wirtschaft oder AfD-Erfolg: Zwischenzeitlich konnte man im Wahlkampf das Gefühl bekommen, die Christsozialen sehen die Grünen als Wurzel allen Übels an. Allen voran CSU-Chef Markus Söder schoss leidenschaftlich aus allen Rohren, sein Generalsekretär Martin Huber stand ihm in nichts nach.