Neue Regenfälle könnten die Rettung der
seit fast zwei Wochen in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen
Jugendfußballer und ihres Trainers weiter verzögern.
"Was uns am meisten Sorge bereitet, ist das Wetter. Wenn es wieder regnet, könnten unsere Bemühungen einen Rückschlag erleiden, wie es schon einmal passiert ist."
Narongsak Osotthanakorn, Chef der Rettungsmission
In der
vorigen Woche musste ein Sucheinsatz schon einmal aufgrund von Regen und
Überflutung der Höhle für mehrere Tage unterbrochen werden.
Die Gruppe hatte die Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non rund
tausend Kilometer nördlich von Bangkok am 23. Juni nach einem
Training besucht. In der Region am 20. nördlichen Breitengrad ist
jetzt Regenzeit. Laut Behörden waren die Jugendfußballer dort wohl
von einer Sturzflut überrascht worden und hatten sich immer tiefer
ins Innere der Höhle zurückgezogen.
Am Montag entdeckten britische
Taucher die Gruppe mehr als drei Kilometer vom Höhleneingang
entfernt. Die Eingeschlossenen bekamen schon ersten Tauchunterricht,
um die Höhle in Begleitung professioneller Taucher verlassen zu
können.
"Wir warten jetzt auf eine Einschätzung der Wetterlage durch die
Meteorologen und eine Beurteilung der körperlichen Verfassung der
Jungen durch die Rettungseinheit", sagte Narongsak. Wenn es eine
90-Prozent-Chance gebe, die Jungs mit Tauchern sicher
herauszubringen, werde man es wagen.
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