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USA und Waffengewalt: Demokrat Jamaal Bowman hält Wutrede gegen Republikaner

FILE - Jamaal Bowman speaks to attendees during his primary-night party on June 23, 2020, in New York. Environmental and climate justice advocates from across the United States are decrying the court& ...
Demokrat Jamaal Bowman ist der Kragen geplatzt und wurde laut gegenüber den Republikanern.Bild: ap / Eduardo Munoz Alvarez
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USA und Waffengewalt: Demokrat konfrontiert Republikaner mit Wutrede

30.03.2023, 21:3731.03.2023, 16:43
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Das Jahr 2023 ist noch jung – dabei verzeichnen die USA bereits 130 Massenschießereien. Das dokumentiert das US-amerikanische Onlinearchiv "Gun Violence Archive". Die jüngste Amoktat an einer Grundschule in Nashville kostete drei Kindern das Leben.

Genug ist genug – fordern die Demokraten, während sich viele Republikaner noch immer gegen strengere Waffengesetze sträuben. Angesichts der dramatischen Lage platzt einem Demokraten nun der Kragen.

Jamaal Bowman hielt eine Wutrede, während die Abgeordneten das Kongressgebäude verließen. GenZ-Aktivist Victor Shi teilt den Moment als Videoausschnitt auf Twitter. "Wir müssen jeden von ihnen konfrontieren und bloßstellen", schreibt er dazu.

Demokrat nennt Republikaner "Feiglinge"

"Sie sind alle Feiglinge", schreit Bowman sichtlich wütend. Laut ihm sollte man die Republikaner bis zur Präsidentschaftswahl 2024 immer wieder mit folgender Frage konfrontieren: Warum unternehmt ihr nichts, um unsere Kinder zu schützen? Sie seien "gottlos", schimpft Bowman weiter.

"Mehr Waffen führen zu mehr Tod", sagt er. Man müsse nur die Fakten genauer ansehen. Er redet sich immer mehr in Rage. "Neunjährige Kinder sterben", schreit er. Die Lösung liege nicht darin, nun Lehrer:innen zu bewaffnen. Bereits über eine Million User:innen haben das Video gesehen. Die Kommentare zeigen: Die Wutrede spaltet die Gemüter.

Für die einen verhalte sich Bowman wie ein bockiges Kind, andere wiederum applaudieren ihm. Mit seiner Wutrede stelle die Republikaner bloß und fordere sie auf, endlich etwas zu unternehmen. Auch dem Demokraten Jared Moskowitz geht wohl die passive Haltung der Republikaner zur Waffengewalt gegen den Strich. Dabei legt er sich mit einer prominenten Republikanerin aus dem MAGA-Lager von Donald Trump an: Marjorie Taylor Greene.

Demokrat Moskowitz legt sich mit Republikanerin Marjorie Taylor Greene an

Während einer Diskussion über die Amoktat an der privaten, christlichen Grundschule in Nashville gerieten Moskowitz und Greene aneinander. Die Republikanerin habe sich zu sehr auf den Fakt versteift, dass es sich bei dem Schützen um eine trans*Person gehandelt habe. Dem Demokraten zufolge umgehe Greene damit die Tatsache, dass es dem Schützen überhaupt möglich war, legal sieben Waffen zu erwerben.

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Laut der US-Zeitung "Florida Politics" sagt Greene:

"Sie wollen wissen, warum der Schütze in Nashville tot ist, der Trans-Schütze? Weil der gute Typ mit einer Waffe diese Frau getötet hat. Sie identifizierte sich als Mann. Sie war psychisch krank, nahm wahrscheinlich Hormone. Und sie ging und ermordete Kinder und Erwachsene in dieser christlichen Schule in Nashville."

Darauf platzte dem Demokraten Moskowitz offenbar der Kragen und er schoss scharf zurück: "In dieser Schule sind sechs Menschen tot, darunter drei Kinder, weil ihr das Angriffswaffenverbot beseitigt habt, weil ihr es Leuten leicht gemacht habt, die es nicht verdienen, Waffen zu besitzen."

Er fuhr fort: Die Republikaner machen sich Sorgen, etwa LGBTQI+-Bücher zu verbieten, aber: "Tote Kinder können nicht lesen", argumentiert er. Waffengewalt hat kürzlich Autounfälle als Todesursache Nummer eins für Kinder und Jugendliche in den USA überholt.

Donald Trump wird US-Präsident: Deshalb gibt es "Cancel Culture" nicht

Die Grünen, die haben laut konservativen und rechten Kräften immer Schuld an allem. Oder der "woke Wahnsinn". Was für viele Revisionisten eigentlich dasselbe ist. Und was machen die Woken laut rechter und konservativer Ecke? Natürlich alles wegcanceln aka zensieren, was nicht in ihre "Ideologie" passe. Die böse "Cancel Culture" ist längst ein Kampfbegriff der Rechten geworden.

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