Im Wahlkampf vor den Kongresswahlen eskaliert US-Präsident Donald Trump mit seiner Rhetorik weiter: Nun hat der Republikaner Schüsse auf mittelamerikanische Flüchtlinge angedroht, sollten diese an der Grenze Steine auf US-Soldaten werfen.
Trump hatte am Mittwoch einen massiven Ausbau der Militärpräsenz an der Grenze zu Mexiko angekündigt. Die Gesamtzahl der dort stationierten Soldaten werde deutlich auf "10.000 bis 15.000" erhöht, um Migranten aus Mittelamerika vom Grenzübertritt abzuhalten.
Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums sagte auf Trumps Äußerungen zum Schusswaffengebrauch angesprochen, er werde nicht über hypothetischen Situationen sprechen. US-Soldaten hätten aber das "Recht zur Selbstverteidigung".
Ein solches Vorgehen sei "absolut legal", beteuerte Trump im Weißen Haus. "Wir stoppen die Menschen an der Grenze. Das ist eine Invasion." Er beteuerte zugleich, er sei nicht gegen Einwanderung, sie müsse aber kontrolliert erfolgen.
(pb/afp)