Politik
International

Wetter: Boot steckt seit über 100 Jahren vor Niagarafällen - nun bewegte es sich

Bild
Bild: imageBROKER/Manfred Schmidt
International

Seit 1918 steckt vor den Niagara-Fällen ein Boot fest – nun haben es Unwetter bewegt

04.11.2019, 06:4704.11.2019, 06:47

Nach Unwettern hat sich ein seit mehr als hundert Jahren auf den Niagara-Fällen feststeckendes Boot dutzende Meter bewegt. Das als "Iron Scow" (Eiserner Lastkahn) bekannte Boot ist rund 50 Meter in Richtung des Wasserfall-Rands gerückt.

Bislang sehe es so aus, als sei das Boot sicher – "falls es Unwetter gibt, könnte es sich aber noch weiter bewegen", sagte Niagara-Parkchef David Adames im Sender CBC.

Seit einem Bootsunglück im August 1918 steckt der Kahn auf dem Niagara-Fluss fest – etwa 600 Meter vom Rand des Wasserfalls entfernt. Starke Regenfälle und heftige Winde hatten örtlichen Medienberichten zufolge am Donnerstag dazu geführt, dass sich der Kahn nun von der Stelle bewegte. Sollte das Boot noch weiter nach vorne rücken, würden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, betonte Adames.

Hier die Bilder von den Niagara-Fällen:

Der "Eiserne Kahn" gehört bei Niagara-Touristen zu den beliebten Fotomotiven. Millionen Menschen besuchen jährlich die drei zwischen den USA und Kanada gelegenen Wasserfälle.

(hd/dpa/afp)

Russland: Kreml erklärt Videospiel-Entwickler zum Feind
Der Kreml geht gegen das ukrainische Videospielstudio GSC Gameworld vor – und setzt es wegen "Stalker 2" auf die Liste unerwünschter Organisationen. Der Grund: Das Spiel sei anti-russisch, unterstütze das Militär und mache sich zum kulturellen Widerstandssymbol.
Der Kreml ist fleißig. Und zwar darin, Organisationen zu blacklisten. 276 ausländische und internationale Nichtregierungsorganisationen hat das Justizministerium bisher als "unerwünscht" eingestuft – ein Status, der de facto einem Verbot gleichkommt. Stiftungen und Menschenrechtsorganisationen sind beliebte Ziele. Prominente Betroffene sind etwa Human Rights Watch und Amnesty International.
Zur Story