Vermisste Diplomaten-Tochter wohl aufgetaucht – Vater dankt Polizei und Auswärtigem Amt
Die Tochter des deutschen Diplomaten Andreas von Brandt ist wohl gefunden worden. Das teilte von Brandt auf Twitter mit und bedankte sich bei der Berliner Polizei und dem Auswärtigen Amt.
Seine Tochter galt als vermisst. Die 15-jährige Akila Rakhi von Brandt soll am Sonntag gegen 17 Uhr ihr zu Hause in Berlin-Kreuzberg verlassen haben und war seither wohl nicht wieder aufgetaucht.
Laut Polizeiangaben befand sich Akila Rakhi von Brandt in Begleitung eines Mannes. Ihr Vater, Andreas von Brandt, bat auf Twitter um Mithilfe bei der Suche seiner Tochter:
Sie mag älter als 15 aussehen, schreibt der Diplomat, aber seine Tochter sei fragil, kindlich, geografisch orientierungslos. Sie sei durch Lügen und falsche Versprechungen in diese Lage gebracht worden.
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Tochter mutmaßlich doch noch in Berlin
Zwischenzeitlich hatte von Brandt die Vermutung, der Entführer habe seine Tochter mit nach Polen genommen. Von Brandts Kollege, Thomas Bragger, der als Diplomat in Polen ist, ruft auch dort per Twitter zur Mithilfe auf:
Dann gab es aber wohl Hinweise, dass Akila noch in Berlin ist, schreibt von Brandt. Er bat deshalb auf Twitter darum, bei der Suche zu helfen. Unter anderem mit dem Verteilen von Flyern in den entsprechenden Bezirken.
Und auch das Auswärtige Amt bat auf dem offiziellen Twitter-Account um Mithilfe: "Ausnahmsweise in eigener Sache: Die Tochter eines Kollegen wird noch immer in Berlin vermisst. Danke für Mithilfe!"
Unter den Tweets von Brandts, der laut "Focus" derzeit als Abteilungsleiter der Generaldirektion für Stabilisierung im Auswärtigen Amt tätig ist, sammeln sich mitfühlende Kommentare.
Wie das Nachrichtenportal "t-online.de" berichtet, sei das Vorgehen des Diplomaten nicht mit der Berliner Polizei abgesprochen.