Alice Weidel (AfD) hofft bei den Landtagswahlen im Osten auf Wahlerfolge.Bild: dpa
Deutschland
Bis zu den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg sind es nur noch wenige Monate – und schon jetzt blicken viele mit Spannungen auf die aktuellen Umfragen.
- Die Union ist im "Sonntagstrend" für "Bild am Sonntag" auf den tiefsten Wert in diesem Jahr gefallen. In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid büßten CDU/CSU im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte auf 28 Prozent ein.
- Die Grünen dagegen legten zwei Punkte zu und sind mit 19 Prozent nun allein zweitstärkste Kraft. SPD und AfD gewinnen jeweils einen Punkt, sie kommen auf 18 und 13 Prozent.
- Die Linke verharrte bei 9 Prozent, die FDP verlor einen Punkt und steht bei 8 Prozent. In anderen Umfragen erreichte die Union zuletzt bis zu 30.5 Prozent.
Besonders bemerkenswert sind die Ergebnisse im Osten:
Dem "Sonntagstrend" zufolge ist die AfD im Osten mit 23 Prozent
stärkste Kraft. Dahinter folgen demnach die CDU (22 Prozent), die
Linke (18), die SPD (14) und die Grünen (12). Die FDP kommt auf 5
Prozent, die sonstigen Parteien landen bei 6 Prozent. Im Westen sieht
das Ergebnis der Umfrage anders aus: Hier steht die CDU (29) vor den
Grünen (20), SPD (19), AfD (11), FDP (9) und Linken (7). Die
sonstigen Parteien kommen auf 5 Prozent.
(pb/dpa)
Nach dem Ampel-Aus war abzusehen, dass die Rot-Grüne Minderheitsregierung ohne ihren Ex-Partner FDP nicht mehr viele Projekte im Bundestag umsetzen kann. Denn auch die Union zeigte bei den meisten Themen wenig Interesse an einer Zusammenarbeit.