Aus Protest gegen Homophobie und Rechtsextremismus hat eine achtköpfige Gruppe in der Krefelder Innenstadt Zebrastreifen in Regenbogenfarben besprüht. Ein Zeuge beobachtete die Gruppe am frühen Montagmorgen, wie Polizei und Stadtverwaltung mitteilten.
Herbeigeeilte Polizisten nahmen die Personalien von sieben Männern und einer Frau auf. Sie müssen sich nun mit Anzeigen wegen Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr auseinandersetzen.
Die aus Krefeld stammenden Verdächtigen im Alter von 18 bis 40 Jahren gaben den Angaben zufolge zu, für die Aktion verantwortlich zu sein. Feuerwehrleute und Beschäftigte der Stadtwerke versuchten vergeblich, die Zebrastreifen zu reinigen. Die Stadt prüft nun, ob die Fahrbahnmarkierungen möglicherweise komplett erneuert werden müssen.
(mbi/afp)