Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat das Startchancen-Programm auf den Weg gebracht.Bild: imago images / dts Nachrichtenagentur
Deutschland
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, die saarländischen Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD), haben die Regelungen für das Startchancen-Programm unterzeichnet. "Ich freue mich, dass wir heute den nächsten Meilenstein erreicht haben im Rahmen des Startchancen-Programms", sagte Stark-Watzinger am Dienstag in Berlin.
Selbst heute hänge der Bildungserfolg noch von der sozialen Herkunft ab – "das wollen wir ändern", betonte die FDP-Politikerin. Und dort setze das Programm an.
Startchancen-Programm laut Stark-Watzinger historisch
Stark-Watzinger beschrieb dieses als "größtes und langfristigstes Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik". Streichert-Clivot nannte die Unterzeichnung ebenfalls einen "wichtigen Meilenstein". Es seien nicht nur bereits Schulen ausgewählt worden, hob sie hervor, sondern dort auch schon Beschlüsse gefasst worden.
Bund und Länder hatten sich Anfang Februar auf das Programm geeinigt. Schulen an sozialen Brennpunkten sollen damit in den kommenden zehn Jahren mit 20 Milliarden Euro gestärkt werden.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Christine Streichert-Clivot (SPD), und Bildungsministerin Stark-Watzinger.Bild: dpa / Michael Kappeler
Geplant ist die Förderung von bundesweit rund 4000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler. An den Start geht das Programm Stark-Watzinger zufolge aber erstmal mit 2060 Schulen.
An den geförderten Einrichtungen soll unter anderem in eine bessere Infrastruktur und Ausstattung investiert werden. Geplanter Start des Programms ist der Schuljahresbeginn 2024/2025. Der Bund fördert das Vorhaben mit einer Milliarde Euro pro Jahr, die Länder beteiligen sich in gleichem Umfang.
(afp)
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