Das Wichtigste in Kürze:
- Die rechtspopulistische AfD hat mit Rekordergebnissen bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg die politische Landschaft im Osten verschoben.
- Trotzdem können die CDU in Sachsen und die SPD in Brandenburg mit Mühe und Not weiter regieren.
- Die beiden Regierungsparteien, die beide auf historische Tiefstände stürzten, müssen wahrscheinlich neue Koalitionen wagen.
- In beiden Bundesländern stieg die Beteiligung im Vergleich zur letzten Landtagswahl 2014 deutlich an: in Sachsen von 49,1 auf 65,5 Prozent, in Brandenburg von 47,9 auf 60,5 Prozent
- In Berlin dürfte sich die wackelige große Koalition vorerst stabilisieren, da die Regierungschefs voraussichtlich an der Macht bleiben können. Allerdings dürften die Debatte über die Ausrichtung von Union und SPD lauter werden.
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