Annalena Baerbock war gerade auf ihrer Sommerreise unterwegs.Bild: imago images / CTK Photo
Deutschland
Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) war gerade noch auf ihrer Sommerreise durch Ostdeutschland unterwegs. Währenddessen traf sie sich etwa zu einem gemeinsamen Interview mit dem ehemaligen Box-Weltmeister Wladimir Klitschko – dessen Bruder Vitali als Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt täglich in Lebensgefahr ist.
Annalena Baerbock und Wladimir Klitschko trafen sich zu einem gemeinsamen Interview.Bild: imago images / photothek
Kurz nach ihrer Reise ist Baerbock bereits auf dem Weg nach New York. Dort will sie bei den Vereinten Nationen (UN) an einem Festakt zum 25. Jahrestag der Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) teilnehmen.
Doch in der Zwischenzeit war offensichtlich ein wenig Zeit, um Fragen von Bürger:innen zu beantworten. Ein entsprechendes Video dazu veröffentlichte der Instagram-Kanal von Baerbock am Montag.
Baerbock: Putin kann Krieg sofort beenden
Die Fragen der Bürger:innen drehten sich etwa um die Arbeitsweise als Außenministerin. "Wie wichtig ist Freundschaft in der diplomatischen Arbeit?", fragte etwa jemand. Baerbock erklärte, dass sie glaubt, es werde unterschätzt, wie wichtig das sei. "Und das schöne ist, dass ich ein paar Außenministerinnen- und Außenministerkollegen habe, mit denen ich mich auch privat treffen würde."
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Etwas ausschweifend wurde Baerbock bei einer Frage nach dem Ende des Krieges in der Ukraine. Sie erklärte, sie könne das nicht beantworten. "Wenn ich wüsste, wann und wie genau, dann hätte ich die Zauberformel, auf die die ganze Welt wartet. Ich habe sie leider nicht. Niemand hat sie." Genau deswegen unterstütze man die Ukraine weiter, dass sie sich verteidigen könne. Derjenige, der diesen Krieg sofort beenden könne, sei Wladimir Putin.
Auch wurde gefragt, wann Deutschland endlich beginne aufzurüsten, statt auszurüsten.
Obwohl man diese Frage eigentlich dem SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius stellen müsste, antwortete Baerbock darauf, dass sie der Meinung sei, das stimme nicht.
Man habe in den vergangenen Monaten festgestellt, dass Soldat:innen der Bundeswehr nicht gut ausgerüstet seien. Von einer Aufrüstung im eigentlichen Sinne sei zudem keine Rede, denn mit dem Sondervermögen für die Bundeswehr setze sich die Bundesregierung dafür ein, dass Deutschland künftig wehrhafter ist – als zurzeit.
Baerbock mit klarer Haltung zur Nutella-Frage
Unter dem Posting sammeln sich etliche Kommentare, die Annalena Baerbock feiern. Doch bei einer Frage ist Deutschland schon seit etlichen Jahren zerstritten. Auch, wenn diese Frage keine politische Tragweite hat.
Nutellabrot – mit oder ohne Butter?
Baerbock hat hier eine ganz klare Haltung. Obwohl sie offenbar nicht ganz verstanden hat, was Nutella genau ist. Aus der Nuss-Nougat-Creme macht die Außenministerin nämlich ungeniert eine Schokocreme – ob das den Herstellern gefallen wird, ist unklar.
Dennoch sagt sie:
"Also eigentlich ist Schokocreme ja ganz ungesund, aber wenn, dann natürlich mit Butter – richtig ungesund.
Nach bald drei Jahren hat die Ukraine kaum noch Optionen, um den Krieg gegen Aggressor Russland militärisch zu gewinnen. Besiegt ist das geschundene Land deswegen aber nicht.
Am Dienstag ist es 1000 Tage her, seit der russische Autokrat Wladimir Putin den Befehl zur Invasion der Ukraine gab. Nun beginnt der dritte Kriegswinter. Er droht in der Ukraine "besonders kalt und dunkel zu werden", so der österreichische "Standard". Denn russische Luftschläge haben die Energieversorgung hart getroffen, zuletzt am Wochenende.