
Annalena Baerbock liegt in Umfragen um die Kanzlerschaft weiter deutlich vor Olaf Scholz und Armin Laschet.Bild: IMAGO / Christian Spicker
Deutschland
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock
umschreibt sich als "nicht ganz gläubig". Dennoch gehe sie ab und zu
in die Kirche, sagte sie am Samstag beim Ökumenischen Kirchentag in
Frankfurt.
Baerbock: "Kann in der Gemeinschaft mehr zusammen schaffen"
Baerbock wies in einer Diskussion darauf hin, dass
Religion und Kirche seit vielen Jahrhunderten die Verantwortung für
die Schöpfung betonen würden. Wörtlich sagte Baerbock: "Auch wenn ich
selbst jetzt nicht ganz gläubig bin, aber öfter mal in die Kirche
gehe genau aus diesem Grund: Weil man als Gemeinschaft eben mehr
zusammen schaffen kann, weil man ein Verständnis hat, auf welchem
Wertefundament stehen wir eigentlich - das der Nächstenliebe, aber
auch das der Verantwortung."
Die Diskussion war wegen Corona ohne Publikum aufgezeichnet worden.
Der noch bis Sonntag laufende Kirchentag findet großenteils digital
statt.
(vdv/dpa)
Die politischen Spannungen, die die kommenden Neuwahlen begleiten, prägen derzeit unseren Alltag. Ganz Deutschland blickt auf die Entwicklungen und hofft, dass am Ende das kleinere Übel eintreten wird.