Rap ist nicht die präferierte Musikrichtung von Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang. Das wird bei dem Format "Erkennst Du den Song?" der Online-Game-Show "World Wide Wohnzimmer" schnell klar. Denn dort will sich die Grünen-Chefin profilieren und die goldene Ananas abstauben.
Normalerweise ist Lang in Talkshows, auf Parteitagen und im Bundestag zu sehen – in der Show von Dennis und Benni Wolter zeigt sich die Politikerin allerdings von ihrer privateren Seite. Sie spricht über Partynächte und macht ihren Hatern eine klare Ansage.
Den ersten Song "Von Party zu Party" von Sxtn erkennt Lang beim Song-Raten schon einmal nicht. "Ich hab davor gesagt, ich kann kein Deutschrap", rechtfertigt sie sich und lacht dabei. Als Moderator und Mitspieler Benni Wolter sie fragt, ob auch sie regelmäßig von Party zu Party springt, muss Lang passen. "Ich bin leider nur sehr wenig von Party zu Party", gibt sie zu. Dafür sei als Parteivorsitzende wenig Raum.
Wenn sie dann aber mal feiern gehe, habe sie natürlich Angst, dass sie angetüdelt fotografiert werden könnte. "Man kann sich schon nicht mehr einfach irgendwie aus dem Leben schießen, ohne dass es jemand mitbekommt", stellt sie klar.
Eigentlich sei Lang eine bekennende Swiftie – also Fan der Sängerin Taylor Swift. Trotzdem erkennt die Grüne "Cruel Summer" von besagter Sängerin nicht sofort. Stattdessen nennt sie Selena Gomez als Interpretin. "Das ist ja ein Totalausfall", kommentiert Benni Wolter diesen Patzer.
"Es gibt aber glaube ich einen 'Cool Summer' von Selena Gomez und ich habs verwechselt", rechtfertigt sich Lang. Und fügt an: "Schande über mein Haupt."
"Beschreib' mal deinen Job, was machst du?", fragt Benni Wolter die Politikerin. Und Ricarda Lang holt aus:
Schließlich fragt Benni Wolter Lang auch, warum ihr der Job trotz des starken Gegenwindes Spaß macht. Denn gerade Ricarda Lang bekommt immer wieder Hass-Kommentare ab oder trendet als Hashtag auf Twitter.
Sie antwortet: "Es ist eine krasse Ehre, das machen zu können, auch in meinem Alter." Wenn sie Kommentare lese, sei viel berechtigte Kritik dabei, der sie sich stellen müsse. Sie stellt klar:
Ab dem 6. Lied geht es für die Politikerin bergauf. Katy Perry, Mika, Coldplay – bei diesen Interpret:innen ist Lang sattelfest.