Lars Steinke darf nicht mehr Landesvorsitzender der Jugendorganisation der AfD in Niedersachsen sein.Bild: swen pförtner/dpa
Deutschland
Und das war's: Lars Steinke ist seine Ämter bei der AfD-Jugendorganisation (JA) los. Steinke war bis zuletzt Landesvorsitzender der niedersächsischen AfD-Jugend und hatte den Hitler-Attentäter Claus Schenk von Stauffenberg in einem Facebook-Eintrag als "Verräter" und "Feigling" bezeichnet.
- Die Absetzung gelte mit sofortiger Wirkung und sei innerhalb der parteiinternen Schiedsgerichtsbarkeit nicht mehr anfechtbar, teilte der Bundesvorstand der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) am Mittwoch in Berlin mit. Dieser hatte den entsprechenden Eilantrag selbst bei dem AfD-Gericht gestellt.
- Steinke werde "in absehbarer Zeit" aus der JA ausgeschlossen, hieß es weiter. In der AfD-Jugendorganisation sei "kein Platz für die Verunglimpfung deutscher Widerstandskämpfer gegen das NS-Unrechtsregime".
Nach Angaben des JA-Bundesvorstands folgte das Bundesschiedsgericht dabei seiner Argumentation, wonach dieser "vorsätzlich das öffentliche Ansehen der Jungen Alternative durch möglicherweise rechtswidrige Äußerungen beschädigt" habe. Der angerichtete Schaden sei "erheblich".
(pb/afp)
Die Eigentümlichkeiten der republikanischen Gefolgschaft um Donald Trump versuchte Tim Walz, zuletzt Vizepräsidentschaftskandidat der Demokraten, in ein Wort zu gießen: "weird". Sie würden Bücher verbannen wollen, Kinderlose benachteiligen und auch sonst nicht so viel Ahnung haben. "Wir haben keine Angst vor sonderbaren Leuten", sagte Walz. "Wir finden das nur ein wenig unheimlich."