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Jetzt ist es bald so weit: Das Jahr 2023 rast auf uns zu.
Viele hier in Deutschland dürfte es freuen, dass sich das Krisenjahr 2022 dem Ende zuneigt – aber wird denn 2023 alles besser? Hoffen wollen wir es einfach mal.
Darum haben wir die deutschen Top-Politiker:innen gefragt: Was macht Ihnen Hoffnung für das neue Jahr?
Das sind ihre Antworten:
"Natürlich ist mir bewusst, dass das für viele Menschen in Deutschland kein einfacher Jahreswechsel wird. Sie sind mit steigenden Preisen konfrontiert und machen sich Sorgen um die Zukunft.
Trotzdem können wir festhalten: Unser Staat hat im vergangenen Jahr bewiesen, dass er schnell handeln kann. Unter Hochdruck mussten wir uns von alten Gewissheiten verabschieden und neue Wege beschreiten: in der Sicherheits- und Verteidigungs- oder in der Energiepolitik. Wir sind mit unseren Partnern in Europa und der Welt noch enger zusammengerückt und lassen uns nicht spalten.
Das Engagement und die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger macht mir Hoffnung für das neue Jahr. Die beeindruckende Solidarität mit der Ukraine ist für die Menschen dort gerade in diesem wirklich schwierigen Winter lebensnotwendig. Ich erlebe aber auch mit Blick auf unser Land, dass der Zusammenhalt in diesen harten Zeiten wirklich stark ist – viel stärker, als wir oft glauben. Das sollte uns allen Hoffnung und Mut machen."
"Mir macht Hoffnung, dass trotz Krieg und Krise unsere Gesellschaft zusammenhält, wenn es darauf ankommt. Und, dass man mit Hartnäckigkeit und Vernunft Dinge zum Besseren verändern kann."
"Hoffnung in dunkler Zeit schenken mir junge Menschen in aller Welt, die mutig und unermüdlich für Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie kämpfen und für ihre Zukunft und die unseres Planeten."
"Die Menschen in diesem Land haben sehr viel Kraft. Wir haben jetzt das dritte Krisenjahr und trotzdem erlebe ich, wie hoch die Hilfsbereitschaft ist. Wenn es um Flüchtlinge geht, oder auch darum, wie die Gesellschaft zusammenhält.
Worauf ich stolz bin, ist, dass immer noch zwei Drittel in Umfragen sagen, dass es richtig ist, an der Seite der Ukraine zu stehen. Obwohl wir innenpolitisch wahnsinnig viele Herausforderungen haben und die AfD gezielt versucht, das gegeneinander auszuspielen. Also den Krieg in der Ukraine gegen die Krise im Inland. Wir haben die Krise im Griff, wir haben die Gasspeicher gefüllt und wir sorgen dafür, dass das Leben der Menschen bezahlbar bleibt.
All das sind Dinge, die mir Optimismus geben. Das heißt trotzdem nicht, dass 2023 so easy wird, wie 2019."
"Der Zusammenhalt der Menschen in der krisenreichen Zeit macht mir Hoffnung. Durch diesen schwierigen Winter schaffen wir es nur gemeinsam und mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
Und die mutigen Menschen im Iran, die sich den Repressionen des Regimes entgegensetzen – für Frauenrechte, für Menschenrechte. Dieser unermüdliche Einsatz macht mir Hoffnung auf eine gerechtere Welt."
"Unsere Demokratie, unsere Institutionen und unser Land sind stark. Noch vor Monaten hatten alle Angst vor dem Winter und davor, dass die Solidarität der Menschen in Deutschland mit der Ukraine zusammenbrechen würde.
Wir sehen heute, dass unser Land so viel mehr kann, als manche Leute ihm zuschreiben. Das lässt mich voller Zuversicht aufs nächste Jahr blicken."
"Hoffnung machen mir die starken Menschen der Ukraine. Sie lassen sich nicht beirren.
Trotz der furchtbaren Gefahren und Entbehrungen, die sie gerade durchmachen müssen, kämpfen sie für unsere europäischen Werte; für die Werte, für die auch wir 1989 auch die Straße gegangen sind: Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Vielfalt."
"Meine große Hoffnung ist, dass der Krieg in der Ukraine endet. Dass die Ukrainerinnen und Ukrainer in ihrem Land frei und selbstbestimmt leben können. Dass die Menschen wieder in ihre Heimat, in ihre Städte, Dörfer und Häuser zurückkehren können und wir sie beim Wiederaufbau unterstützen.
Ich wünsche mir Frieden und Freiheit. Nicht nur in der Ukraine. Sondern für alle Menschen auf der Welt."
"Hoffnung geben mir aktuell vor allem die Frauen im Iran. Sie haben eine Bewegung losgetreten und riskieren dafür seit Wochen beziehungsweise Monaten einfach alles, sogar ihr eigenes Leben.
Und das tun sie einzig und allein deshalb, um ein Leben in Würde und Freiheit leben zu können. Das sollte eigentlich für alle Menschen als Selbstverständlichkeit gegeben sein."
"Diese Kraft, die sich im Iran entfaltet. Dass Menschen bereit sind, ihr Leben aufs Spiel zu setzen für Freiheit und Fortschritt.
Denn auf einer Seite wird die Demokratie an vielen Stellen angegriffen und auf der anderen Seite gibt es Menschen, die für demokratischen Werte einstehen und dafür einen hohen Preis zahlen – das bereitet mir Hoffnung."
"Keine Frage, hinter uns liegt ein anstrengendes und nervenzehrendes Jahr. Der Krieg in der Ukraine und die Folgen davon haben uns alle sehr beschäftigt und belastet.
Aber wir sind nicht zur Tatenlosigkeit verdammt.
Wir leisten einen großen Beitrag, damit sich die Ukraine verteidigen kann, wir federn die wirtschaftlichen Folgen ab und tun alles, um begangene Kriegsverbrechen zu verfolgen. Das neue Jahr wird so gut, wie wir es machen – mit Mut und Optimismus."
"Trotz vieler Rückschläge bleibt der Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung eine prägende Kraft in unserer Welt.
Der erbitterte Widerstand der Ukrainer gegen den russischen Angriffskrieg, die mutigen Frauen und Männer im Iran, die endlich das grausame Regime der islamischen Republik überwinden wollen, aber auch das Aufflammen der Proteste gegen die Null-Covid-Politik in China."
"Es macht mir Hoffnung, dass wir als Koalition im vergangenen Jahr gelernt haben, konstruktiv zusammenzuarbeiten.
Die Ampel ist kein leichtes Bündnis, das war von Anfang an klar. Wir sind drei sehr unterschiedliche Partner und doch haben wir die – oft unvorhersehbaren – Herausforderungen gemeinsam gut gemeistert. Unser Bündnis hat gezeigt, dass es Meinungsverschiedenheiten aushalten kann und handlungsfähig ist.
Das bedeutet: Ich gehe voller Zuversicht ins kommende Jahr und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit."
"Auf das Jahr 2023 schaue ich mit Zuversicht, da ich mir sicher bin, dass wir weiterhin gemeinsam die besten Ideen haben werden, um Lösungen für all die Herausforderungen zu finden, die anstehen.
Deutschland ist das Land der Ideen, wir haben toll ausgebildete Menschen, ich sehe eine junge Generation, die sehr bedacht und voller Tatendrang auf die Welt schaut. Wir Politikerinnen und Politiker müssen ihnen den Weg ebnen für ihre neuen Lösungen.
Dabei sehe ich besonders viele junge Frauen, die an viele Aufgabenstellungen ganz anders herangehen. Ihnen stehen wir Politikerinnen als Role Models und Mentorinnen gerne zur Seite.
Denn zwei Dinge sind klar: Es ist noch sehr viel zu tun und wir schaffen es nur gemeinsam!"
"Man kann auch an seinen Aufgaben wachsen und die Geschichte hat uns schon häufig gelehrt, dass wirtschaftliche Krisen auch Katalysatoren für Innovation sein können.
Das wünsche ich mir auch für unser Land als Ausweg aus der aktuell trüben Lage."
"Hoffnung bereiten mir die mutigen Menschen in der Ukraine und im Iran, die unter Einsatz ihres Lebens für Freiheit kämpfen und uns allen immer wieder zeigen, was wirklich zählt."
"Hoffnung macht mir, dass es aus jeder Krise einen Ausweg gegeben hat und dass es viele Menschen gibt, die bei allen Problemen mit Engagement, Schaffenskraft und Hoffnung in die Zukunft gehen.
Das kann alle Krisen überwinden helfen."
"Ich habe den Eindruck, dass Präsident Biden Schritt für Schritt vernünftiger wird, was weltpolitisch Bedeutung hätte."
"Hoffnung machen mir die vielen jungen Menschen, die für Klimagerechtigkeit auf die Straße gehen und sich für ihre eigene Zukunft und der unseres Planeten engagieren.
Ich kann sie nur ermutigen, weiter Druck auf die Regierung zu machen, damit die nötigen politischen Entscheidungen getroffen werden."
"Ich bin viel im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern in meinem Wahlkreis. Sie machen mir Hoffnung.
Sie sehen teilweise die Probleme klarer als viele Politikerinnen und Politiker der Ampel."
