Das Leben ist teuer: Die Kosten für Lebensmittel, Strom und Heizung steigen. Für viele Menschen bis über die Schmerzgrenze. Gerade auch für viele Studierende. Aus diesem Grund hatte die Bundesregierung im vergangenen Herbst eine Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro angekündigt.
Ausgezahlt werden sollte diese Sonderzahlung ohne viel Aufwand an jede:n Student:in, der:die es beantragt. Doch ganz so einfach ist das offensichtlich doch nicht. Noch immer verzögert sich der Termin. Der Sprecherin der Grünen Jugend, Sarah-Lee Heinrich, platzt nun der Kragen.
"Es kann nicht sein, dass wir immer noch auf die Energiepreispauschale warten müssen und überhaupt nicht klar ist, wann das Geld ankommt", erklärt Heinrich gegenüber watson. Die meisten jungen Menschen hätten die 200 Euro bereits im Herbst gebraucht – jede Woche, die die Studierenden nun weiter warten müssten, sei eine zu viel.
Außerdem, macht Heinrich deutlich, sei die vorgesehene Summe von 200 Euro bereits im vergangenen Jahr viel zu wenig gewesen. Sie sagt:
Drei Entlastungspakete hat die Ampelregierung in der Zwischenzeit auf den Weg gebracht. Darin enthalten waren etwa das 9-Euro-Ticket oder auch die einmalige Energiepreispauschale von 300 Euro für steuerpflichtige Erwerbstätige. Die Strom- und Gaspreisbremse soll 2023 greifen und auch sie soll die Menschen entlasten.
Der Sprecherin der Grünen Jugend ist das nicht genug. Mit Blick auf die Interessen junger Menschen fällt Heinrich ein vernichtendes Urteil über die Ampelkoalition:
Was Heinrich nun von der Ampel erwarte: "Dass die Regierung jetzt endlich liefert und das Geld schnell ausgezahlt wird."