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Coronavirus: Wodka-Hersteller warnt vor falschem "Rezept" für Desinfektionsmittel

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Ein Wodka-Hersteller warnt davor, sein Produkt als Desinfektionsmittel zu verwenden.Bild: iStockphoto / igorr1
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Wodka-Hersteller warnt vor falschem "Rezept" für Desinfektionsmittel

06.03.2020, 20:3011.04.2024, 16:14
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Die Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus treibt bisweilen merkwürdige Blüten. Auf Twitter verbreiteten User ein falsches "Rezept" für ein Desinfektionsmittel auf Basis von Wodka.

Der Hersteller warnt nun vor falschen Hoffnungen: Wodka schütze nicht vor dem Coronavirus, betonte am Freitag der Hersteller der im US-Bundesstaat Texas beheimateten Kultmarke Tito's und führte aus: "Desinfektionsgel muss mindestens 60 Prozent Alkohol haben, Tito's hat nur 40 Prozent Alkohol."

Der Hersteller reagierte damit auf Wortmeldungen im Online-Netzwerk Twitter. Dort hatte ein Nutzer in einer Nachricht an das offizielle Konto der Marke geschrieben: "Ich habe Desinfektionsgel mit Eurem Wodka gemacht. Es schmeckt nicht übel. Es schützt mich vor Keimen, und ich fühle mich gut."

Auch eine andere Nutzerin schrieb, sie werde sich "Desinfektionsgel mit Tito's machen, um gegen das Coronavirus gewappnet zu sein". Wieder ein anderer Nutzer riet, immer eine Flasche Wodka bei sich zu tragen, um sich damit die Hände zu desinfizieren.

(pcl/afp)

Ungarn-Auslieferung von Maja T.: Wie die Behörden komplett versagten

Es war ein "Horrortrip", sagt Maja T. wenige Wochen nach der nächtlichen Überführung von Deutschland nach Ungarn in einem Telefonat mit dem MDR. Nachdem das Berliner Kammergericht am 27. Juni 2024 eine Auslieferung der damals 23-jährigen non-binären Person erlaubte, schafften die deutschen Behörden innerhalb weniger Stunden Fakten. Am Vormittag des 28. Juni befand sich Maja T. bereits in den Händen der ungarischen Behörden.

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