
Ein Wodka-Hersteller warnt davor, sein Produkt als Desinfektionsmittel zu verwenden.Bild: iStockphoto / igorr1
Gesundheit & Psyche
06.03.2020, 20:3011.04.2024, 16:14
Die Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus treibt bisweilen merkwürdige Blüten. Auf Twitter verbreiteten User ein falsches "Rezept" für ein Desinfektionsmittel auf Basis von Wodka.
Der Hersteller warnt nun vor falschen Hoffnungen: Wodka schütze nicht vor dem Coronavirus, betonte am Freitag der Hersteller der im US-Bundesstaat Texas beheimateten Kultmarke Tito's und führte aus: "Desinfektionsgel muss mindestens 60 Prozent Alkohol haben, Tito's hat nur 40 Prozent Alkohol."
Der Hersteller reagierte damit auf Wortmeldungen im Online-Netzwerk Twitter. Dort hatte ein Nutzer in einer Nachricht an das offizielle Konto der Marke geschrieben: "Ich habe Desinfektionsgel mit Eurem Wodka gemacht. Es schmeckt nicht übel. Es schützt mich vor Keimen, und ich fühle mich gut."
Auch eine andere Nutzerin schrieb, sie werde sich "Desinfektionsgel mit Tito's machen, um gegen das Coronavirus gewappnet zu sein". Wieder ein anderer Nutzer riet, immer eine Flasche Wodka bei sich zu tragen, um sich damit die Hände zu desinfizieren.
(pcl/afp)
Im Sudan herrscht Bürgerkrieg. Mit besonders schweren Folgen für Frauen und Mädchen. Sexualisierte Gewalt ist für sie Alltag, wie ein neuster Bericht von Amnesty International aufzeigt.
Seit zwei Jahren tobt im Sudan ein blutiger Bürgerkrieg zwischen den regulären Streitkräften (SAF) und den paramilitärischen Kräften der Rapid Support Forces (RSF). Besonders gravierend ist die Situation für Frauen und Mädchen: Sie sind Opfer von Vergewaltigungen, Versklavung, sexueller Ausbeutung, Zwangsverheiratungen. Die Täter: Truppen der RSF.