Politik
International

Buschbrände in Australien: Bundesstaat verhängt Notstand

BUSHFIRES NSW, Rural Fire Service RFS crews engage in property protection of a number of homes along the Old Hume Highway near the town of Tahmoor as the Green Wattle Creek Fire threatens a number of  ...
Buschfeuer in Australien. Hier südwestlich von Sydney am Donnerstag. Bild: Dean Lewins/Imago
International

Buschbrände in Australien: Bundesstaat verhängt Notstand

19.12.2019, 07:5006.01.2020, 12:48

Aufgrund der verheerenden Buschbrände ist in Australiens bevölkerungsreichstem Bundesstaat New South Wales erneut der Notstand ausgerufen worden.

Er gilt seit Tagesanbruch und ermöglicht den Behörden unter anderem die besonders schnelle Mobilisierung von Geld und Einsatzkräften, Evakuierungen und eine Unterbrechung der Strom- und Gasversorgung. In Sydney, der seit Wochen immer wieder von Rauchschwaden eingehüllten Hauptstadt von New South Wales, richtete die Regierungschefin des südöstlichen Bundesstaats eine Warnung an ihre Mitmenschen: Anwohner und Touristen sollten den Anweisungen der Behörden unbedingt Folge leisten und gegebenenfalls auch ihre Pläne für die Weihnachtstage ändern.

Flammen lodern seit zwei Monaten

Seit Oktober haben Buschbrände in Australien nach Angaben der Behörden mehrere Millionen Hektar Land vernichtet. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben, mehr als 1000 Häuser wurden zerstört.

Allein in New South Wales, wo bereits Mitte November ein einwöchiger Notstand ausgerufen worden war, kämpften zuletzt mehr als 2000 Feuerwehrleute gegen rund 100 Brände. Ein besonders bedrohliches Großfeuer ist auf etwa 70 Kilometer an die Millionenmetropole Sydney herangerückt.

Wenn du Australien helfen und spenden willst:
Australisches Rotes Kreuz: Red Cross

Feuerwehr: CFA / RFS

Tierschutz: WWF

Australische Tierschutzorganisation: WIRES

(dpa/lin)

Charlie Kirk: Wie rechte Kreise um Trump das Attentat für sich nutzen – entgegen der Datenlage
Der Mord am konservativen Aktivisten Charlie Kirk erschüttert die USA. Trump macht sofort die politische Linke verantwortlich, rechte Bubbles sprechen von "linker Gewalt". Doch die Daten zeigen: Politisch motivierte Morde sind selten und kommen mehrheitlich von anderer Stelle.
Der Mord am christlichen Fundamentalisten Charlie Kirk erschüttert die USA. Der 31-Jährige war Mitbegründer von Turning Point USA und enger Verbündeter Donald Trumps. Für die MAGA-Bewegung war er ein Motivator der Jugend, hat dem Präsidenten immer wieder Talente aus dem jungen Spektrum zugeführt.
Zur Story