Ein Buch enthüllt, wie Ex-Präsident Donald Trump hinter verschlossenen Türen über seine Tochter Ivanka gesprochen hat. Bild: imago images / Michael Brochstein
International
Ex-Präsident Donald Trump soll angeblich über die Brüste und den Hintern seiner Tochter Ivanka schwärmen – ja, sogar darüber, wie es sei, mit ihr Sex zu haben.
Das schreibt Miles Taylor in seinem Buch "Blowback: A Warning to Save Democracy from the Next Trump". Taylor arbeitete als ehemaliger Stabschef im Ministerium für Innere Sicherheit (Department of Homeland Security) unter Trump. In seinem Buch gibt er brisante Details preis – darunter die Sexfantasien Trumps mit seiner eigenen Tochter.
Donald Trump fantasiert offenbar über Sex mit seiner Tochter Ivanka. Bild: ap / Morry Gash
"Berater sagten, dass [Donald Trump] über Ivanka Trumps Brüste, ihren Hintern und darüber sprach, wie es wäre, mit ihr Sex zu haben – Bemerkungen, die den (ehemaligen Stabschef) John Kelly einmal dazu veranlassten, den Präsidenten daran zu erinnern, dass Ivanka seine Tochter ist", schreibt er und löst damit eine Welle der Empörung aus.
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Republikaner äußern sich nicht zu den Enthüllungen
Doch seine Parteikolleg:innen lässt das offenbar kalt. Bisher hat sich keiner dazu geäußert. Seine Anhänger nehmen Trump offenbar sogar in Schutz. Dabei unterstützt Trumps Maga-Bewegung doch eigentlich die christlichen Werte. Maga steht für "Make America Great Again, Trumps Wahlspruch, mit dem er 2017 ins Weiße Haus einzog.
Vor allem christliche Nationalist:innen feiern Trump als Helden – einen wegen sexuellen Missbrauchs angeklagten Mann, der über Sex mit seiner Tochter fantasiert. Anscheinend normal, wie ein Post einer Trump-Anhängerin zeigt.
US-Amerikanerin verharmlost Trumps Sexfantasien über seine Tochter
Die US-Politikerin Melanie D'Arrigo teilt dazu einen Beitrag auf Twitter. Sie ist Mitglied der kleinen linksgerichteten US-Partei Working Families Party (WFP). In dem Post rechtfertigt eine US-Amerikanerin Trumps Verhalten als "menschlich".
Was Trump laut ausgesprochen habe, denken laut der Verfasserin des Tweets Millionen von Vätern mit schönen, sexy Töchtern. Laut ihrer Logik sei es demnach normal, dass Väter über ihre Töchter fantasieren, wenn sie etwa im Playboy landen oder als Model arbeiten und dafür ihren Sexappeal einsetzen.
Eine Aussage, die für D'Arrigo nicht tragbar ist. Laut ihr ist die Sache "unentschuldbar". Doch Trump kommt offenbar auch hier wieder davon. Dabei beschreibt sich die Frau in ihrem Profil als Mutter, Befürworterin für "Mental Health" und messianische Jüdin. Sprich, sie zählt sich zu der Bewegung des protestantischen Christentums, die einige Elemente des Judentums einbezieht
Trump äußerte sich über Ivankas Körper auch immer wieder öffentlich
Umso schockierter reagieren die Demokraten auf die brisanten Enthüllungen. Allerdings kommt es nicht allzu überraschend – denn Trump stand bereits in der Vergangenheit immer wieder im Fokus aufgrund seiner Aussagen zu Ivanka und ihrem Körper.
Für die Demokraten kommt demnach die Frage auf, wie die Republikaner noch behaupten können, als Partei Familienwerte zu unterstützen, geschweige denn christliche Werte. Weder Trump noch seine Tochter haben sich bisher zu den Inhalten von Taylors Buch geäußert.
Nach einer Serie von Wahlniederlagen hat der Bundesvorstand der Grünen am Dienstag geschlossen seinen Rücktritt erklärt. "Das Wahlergebnis am Sonntag in Brandenburg ist ein Zeugnis der tiefsten Krise unserer Partei seit einer Dekade", betonte Parteichef Omid Nouripour am Mittwoch in Berlin.