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Russland: Putin greift eigenes Land an – heftige Explosionen in Belgorod

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Mehrere solcher Anti-Putin-Gruppierungen, die russisches Territorium attackieren, werden von der Ukraine unterstützt.Bild: REUTERS / Stringer
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Russlands Luftwaffe greift eigenes Territorium an – heftige Explosionen in Belgorod

20.03.2024, 18:2920.03.2024, 18:54
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Seit etwa einer Woche eskaliert die Schlacht zwischen Rebellen und russischen Truppen in Russland. Die Armee ist mancherorts nicht mehr in der Lage, die Angriffe der Rebellen-Gruppierungen zurückzuschlagen. Mehrere solcher Anti-Putin-Gruppierungen, die russisches Territorium attackieren, werden von der Ukraine unterstützt.

Die Intensität nimmt dabei so zu, dass Russland-Machthaber Wladimir Putin sich gezwungen fühlt, mit aller Härte dagegen vorzugehen. Die Luftwaffe greift derzeit offenbar eigenes Territorium an.

Russland: Putins Luftwaffe greift eigenes Territorium an

In der Grenzregion Belgorod herrscht seit Wochen Chaos. Die Bevölkerung leidet unter dem Konflikt und die Lage verschärft sich weiter, auch die humanitäre Situation wird immer schlechter. Den Zugang zu mehreren Ortschaften in der Grenzregion müssen die Behörden laut "Bild" nun begrenzen. Die Bevölkerung wird aufgerufen, die betroffenen Ortschaften zu verlassen. Russland hat bereits 1.300 Kinder aus der Region evakuiert, wie "Sky News" unter Berufung auf Gouverneursangaben aus der Region berichtet. Sie sollen in andere Teile des Landes gebracht werden.

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Die Lage für Zivilist:innen wird in der Region Belgorod gefährlich. Bild: REUTERS / Stringer

Offenbar greift Russland trotz anderslautender Kommunikation nun zu noch drastischeren Mitteln: Auf dem Telegram-Kanal "Zwei Majore" veröffentlichte Drohnenvideos sollen erschütternde Szenen einer heftigen Explosion zeigen, angeblich aus dem Dorf Kozinka.

Video zeigt Zerstörungskraft der Angriffe in Belgorod

Das Video zeigt primitiv wirkende Holzhütten, in denen sich Rebellen-Kämpfer verschanzt haben sollen. Sie werden von gewaltigen Bomben getroffen. Eine Rauchwolke steigt auf. Nach Angaben des Telegram-Kanals wird die Region derzeit zu einem Schlachtfeld. Dort ist von einem "starken Angriff der russischen Streitkräfte" die Rede. Die Rebellen versuchten, "um jeden Preis, in Gruppen von fünf Personen in Häuser zu rennen" und sich zu verstecken. Die russischen Soldaten jagen sie demnach mit allem, was sie haben. Auch mit Kampfjets.

This photo released by Belgorod region governor Vyacheslav Gladkov's telegram channel on Monday, March 18, 2024, shows emergency ministry employees working at the destroyed building after shellin ...
Bilder aus der Region Belgorod gleichen teils den Bildern aus Kriegsgebieten in der Ukraine.Bild: Belgorod Region Governor Vyaches / ap

Russlands Präsident Putin rechtfertigt diesen Einsatz damit, dass sich in der Region Sabotage- und Terrorgruppierungen sowie ukrainische Soldaten und Söldner versammelt hätten. Auch von "Gesindel" ist die Rede. Damit dürften auch russische Bürger:innen gemeint sein, die sich etwa in Moskaus Krieg gegen die Ukraine freiwillig in Gefangenschaft begeben und dann die Seite wechseln.

Im Kampf gegen die Rebellen scheut Putin laut "Bild" auch nicht den Einsatz von schweren Waffen wie der FAB-500-Bombe. Sie stammt aus der Sowjetzeit und besitzt eine immense Zerstörungskraft. Sie ist die Waffe, die nach Angaben der Zeitung auf dem Video zu sehen sein soll.

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Klar ist: So unverwundbar, wie Putin es gerne kommuniziert, ist die russische Armee nicht. Die Bevölkerung bekommt in den Grenzgebieten schmerzlich den Krieg zu spüren, den der Russland-Machthaber vor über zwei Jahren begonnen hat.

Angesichts der anhaltenden Angriffe und der steigenden Opferzahlen sieht sich Putin gezwungen, nach weiteren Lösungen zu suchen. Er bringt etwa ins Spiel, eine Pufferzone zu erschaffen: mit russischen Truppen in ukrainischen Grenzgebieten. Die Erfolgschancen dieser Maßnahme bleiben jedoch unklar. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit wachsender Besorgnis.

Rebellen in Syrien übernehmen Kontrolle über Damaskus – Assad flieht

Die Rebellen in Syrien haben eigenen Angaben zufolge die Kontrolle über die Hauptstadt Damaskus übernommen und damit das Ende der mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Herrschaft von Machthaber Baschar al-Assad eingeläutet. Assad verließ die Hauptstadt am frühen Morgen mit unbekanntem Ziel, wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf syrische Offiziere in Damaskus erfuhr. Das russische Außenministerium gab an, Assad habe das Land verlassen. Angaben zu seinem Aufenthaltsort machte Moskau allerdings nicht.

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