Der chinesische Staatschef Xi Jinping hat in der UN-Generaldebatte mehr Einsatz für den Klimaschutz versprochen.Bild: IMAGO / Xinhua
International
China will nach den Worten von
Präsident Xi Jinping keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland mehr
bauen. Der chinesische Staats- und Parteichef machte die Ankündigung
in seiner aufgezeichneten Rede bei der UN-Generaldebatte am Dienstag
in New York. "China wird die Unterstützung anderer Entwicklungsländer
bei der Entwicklung grüner und kohlenstoffarmer Energie verstärken
und keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland bauen", versprach Xi.
China hat als Exporteur bisher Hunderte dieser Kraftwerke in anderen
Ländern errichtet und baut – trotz Kritik von Umweltschützern – im
eigenen Land weiterhin neue Kraftwerke.
Xi will globale Umweltpolitik verbessern: "Bis 2060 johlenstoffneutral"
Xi betonte, wie wichtig es sei, die globale Umweltpolitik zu
verbessern, aktiv auf den Klimawandel zu reagieren und eine
Lebensgemeinschaft für Mensch und Natur zu schaffen. Er sagte auch,
dass der Übergang zu einer grünen und kohlenstoffarmen Wirtschaft
beschleunigt und eine grüne Erholung und Entwicklung erreicht werden
müsse.
"China wird sich bemühen, den Höhepunkt der
Kohlendioxidemissionen vor 2030 zu erreichen und bis 2060
kohlenstoffneutral zu werden. Dies erfordert enorme Anstrengungen,
und wir werden alles daran setzen, diese Ziele zu erreichen", sagte
der Präsident.
Auch sprach Xi Jinping in seiner Rede über die Wichtigkeit
internationaler Zusammenarbeit: "Unterschiede und Probleme zwischen
Ländern, welche kaum vermeidbar sind, müssen durch Dialog und
Zusammenarbeit auf der Grundlage von Gleichberechtigung und
gegenseitigem Respekt behandelt werden." Statt Konfrontation und
Ausgrenzung müssten Dialog und Inklusion angestrebt werden.
(vdv/dpa)
Die Rebellen in Syrien haben eigenen Angaben zufolge die Kontrolle über die Hauptstadt Damaskus übernommen und damit das Ende der mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Herrschaft von Machthaber Baschar al-Assad eingeläutet. Assad verließ die Hauptstadt am frühen Morgen mit unbekanntem Ziel, wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf syrische Offiziere in Damaskus erfuhr. Das russische Außenministerium gab an, Assad habe das Land verlassen. Angaben zu seinem Aufenthaltsort machte Moskau allerdings nicht.