
Der chinesische Staatschef Xi Jinping hat in der UN-Generaldebatte mehr Einsatz für den Klimaschutz versprochen.Bild: IMAGO / Xinhua
International
22.09.2021, 09:0822.09.2021, 09:08
China will nach den Worten von
Präsident Xi Jinping keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland mehr
bauen. Der chinesische Staats- und Parteichef machte die Ankündigung
in seiner aufgezeichneten Rede bei der UN-Generaldebatte am Dienstag
in New York. "China wird die Unterstützung anderer Entwicklungsländer
bei der Entwicklung grüner und kohlenstoffarmer Energie verstärken
und keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland bauen", versprach Xi.
China hat als Exporteur bisher Hunderte dieser Kraftwerke in anderen
Ländern errichtet und baut – trotz Kritik von Umweltschützern – im
eigenen Land weiterhin neue Kraftwerke.
Xi will globale Umweltpolitik verbessern: "Bis 2060 johlenstoffneutral"
Xi betonte, wie wichtig es sei, die globale Umweltpolitik zu
verbessern, aktiv auf den Klimawandel zu reagieren und eine
Lebensgemeinschaft für Mensch und Natur zu schaffen. Er sagte auch,
dass der Übergang zu einer grünen und kohlenstoffarmen Wirtschaft
beschleunigt und eine grüne Erholung und Entwicklung erreicht werden
müsse.
"China wird sich bemühen, den Höhepunkt der
Kohlendioxidemissionen vor 2030 zu erreichen und bis 2060
kohlenstoffneutral zu werden. Dies erfordert enorme Anstrengungen,
und wir werden alles daran setzen, diese Ziele zu erreichen", sagte
der Präsident.
Auch sprach Xi Jinping in seiner Rede über die Wichtigkeit
internationaler Zusammenarbeit: "Unterschiede und Probleme zwischen
Ländern, welche kaum vermeidbar sind, müssen durch Dialog und
Zusammenarbeit auf der Grundlage von Gleichberechtigung und
gegenseitigem Respekt behandelt werden." Statt Konfrontation und
Ausgrenzung müssten Dialog und Inklusion angestrebt werden.
(vdv/dpa)
Nach Trumps Zollpaket befinden sich die internationalen Aktienmärkte in einer Talfahrt. Auch der deutsche Aktienindex Dax brach am Montag noch einmal ein. Doch was bedeutet das und wie geht es nun weiter? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Die US-Regierung hat deutlich gemacht, dass sie an ihrer drastischen Wirtschaftspolitik mit hohen Extrazöllen auf Importe aus der ganzen Welt festhalten will. Daran ändert auch die von US-Präsident Donald Trump signalisierte Gesprächsbereitschaft mit den betroffenen Ländern nichts.